Mit den ersten kühleren Lüftchen ist es auch schon passiert: Der Hals kratzt, die Nase läuft und Unwohlsein macht sich breit. Zwar warne ich meine komplette Umwelt stets davor, dass sie zu leicht bekleidet durch die Gegend schlendern, ich selbst bin aber keinen Deut besser. Und zack, spüre auch ich seit heute die ersten Anzeichen einer aufkeimenden Erkältung. Salbeibonbons und andere heimliche Helfer sind längst im Einsatz, fehlt bloß nur noch eines: Ich muss mich dringend morgens daran erinnern, wieder zum Schal zu greifen, eine wirklich warme Jacke über meine Schultern zu stülpen und auch die Wollsocken wieder aus den tiefen der Schublade zu ziehen. Zwar spielt die ausgefallene Heizung dem ersten Kratzen im Hals nicht unbedingt in die Karten, daheim lässt es sich in den liebsten Woll- und Cashmere-Stücken aus dem vergangenen Jahr aber auch ganz sicher hervorragend verbringen. Eines jedenfalls steht fest: Ein neuer Schal steht auf meiner Wunschliste. Und der darf diesmal sehr gern ganz bunt und leuchtend sein – an meinen zurückhaltend schwarzen und grauen Modellen habe ich mich nämlich längst satt gesehen.

Eines sollten wir jetzt zu dieser Jahreszeit allerdings nicht vergessen: Wenn wir nach fünf Minuten vor der Tür schon frieren, wie muss es dann erst Menschen ergehen, die kein Zuhause haben? Richtig, deutlich schlechter. Also erkundigt euch unbedingt in eurer Stadt oder eurem Kreis, wo ihr Geld oder ausrangierte Winterkleidung spenden könnt, wie die Nummern der Kältebusse lauten und wie ihr darüber hinaus helfen könnt. 

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