Wenn man klein ist, sind Geburtstage das Allergrößte auf der Welt: Sie werden für einen organisiert, sind gespickt mit Überraschungen und wenn man Glück hat, geht auch der ein oder andere Wunsch in Erfüllung: Ich stelle das heutzutage immer wieder fest, wenn ich Geburtstage (mit)organisiere, die Vorfreude im Vorfeld spüre und die leuchtenden Augen am Tag der Tage sehe. Geburtstage, hach, sie können so furchtbar aufregend sein. Vor rund einem Jahr fand ich mich allerdings in Überforderung wieder: 30 – das passte mir gar nicht. Immerhin fühlte ich mich doch noch immer wie 23 und wollte das Altern gar nicht wahr haben. Zwar schmierten mir die tollsten Freund*innen ganz viel Honig um den Bart und sorgten für das fulminanteste Fest, dass ich jemals schmiss, trotzdem behagte mir die Zahl kein bisschen. 31, so fürchtete ich, werde noch schlimmer: Die Zahl an sich sei ja nicht mal schön, dachte ich, und dann wäre die Sache mit der 30 auch noch so richtig besiegelt.
Irgendein Schalter aber muss sich umgelegt haben, denn auf einmal ist da gar nichts mehr schlimm. Es ist nicht so, als hätte ich mich abgefunden, ganz im Gegenteil, ich bin schlicht und ergreifend irgendwie angekommen. Ein schönes Gefühl, mal schauen, ob es anhält. Eines aber kann ich festhalten: Ich habe in diesem Jahr die wahrscheinlich schönsten Geschenke bekommen, die nicht besser zu meinem 31. Geburtstag passen könnten:
Diese Nebensächlichkeit bräuchte an dieser Stelle eigentlich vielleicht nicht erwähnen, weil so viele von euch nach meinem letzten Post aber nachgefragt hatten, rücke ich eine Auswahl meiner liebsten Herzgeschenke aber nur zu gern in den Vordergrund:
Weil so viel Herz drin steckt, ich nicht aufhören kann, sie anzuschmachten und ich mich unendlich freue, Erinnerungen fortan mit den tollsten Schenker*innen zu verbinden:
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Gleich drei Ketten zieren ab sofort in Kombination und im Wechsel meinen Hals:
- Die wunderschöne Halbmondkette, ein Geschenk von Jane Kønig.
- Nike Jane trägt sie längst – und ich ab sofort auch. In Grün! Die kleine, feine Erdbeere! Unsere Freundschaftskette, sozusagen. Dazu gab’s einen rosafarbenen Marienkäfer und eine kleine Perle. Soso wunderschön.
- Ein Herzenswunsch, den mir meine Familie erfüllt hat: Die Sternzeichenkette von Alighieri. Mein Freund und meine Tochter wurden im Sternzeichen Jungfrau geboren und es ist mein Aszendent.
Obendrein gab es noch eine wunderbar niedliche Bananenbrosche. Eine Überraschung, die kaum niedlicher hätte sein können. Und mein allererstes Parfum mit kleinem Pouf: Das Blackened Santal Eau de Parfum von Raaw by Trice. Ein recht schwerer Duft, perfekt für den Winter, der sich auf ganz interessante Art und Weise entwickelt und sich individuell an die jeweilige Trägerin (und den Träger natürlich) annähert. Oder, um es mit den Worten der Profis zu sagen: Eine verführerische Mischung aus Sandel- und Zedernholz, ergänzt durch würzigem Kardamom und vermischt mit dunkler Madagaskar-Vanille. Leichte Blumennoten aus Veilchen und Iris runden den Mix ab.
Noch eine Anhänger darf nicht unerwähnt bleiben: Das große W – ein letztes Überbleibsel der Céline-Ära unter Phoebe Philo konnte der Lieblingsmann sich noch kurz vor Schluss sichern. Das W steht selbstverständlich für meine kleine Wilma. Die Bestellung eines S, so wurde mir ganz heimlich verraten, wurde im Vorfeld bereits mehrfach storniert. Und auch hier gab es bereits nachfragen von euch: Ihr werdet die Céline-Buchstaben wohl höchstwahrscheinlich nicht mehr bei Céline direkt ergattern können. Wir empfehlen euch daher einen Blick in die Second Hand Welt: Bei Vestiaire Collective tauchen sie ganz bestimmt hin und wieder auf.
Ab sofort gibt es übrigens nun wirklich keine Ausrede mehr, um nicht mit blauem Lidstrich oder Make-Up-Kunst durch den Alltag zu stampfen, denn dafür sorgt ab sofort Chanel! Meine liebste Sissy hat mir einen heimlichen Wunsch erfüllt und spätestens am Wochenende wird das schöne Blau ausprobiert. Große Vorfreude!
Mit zwei wunderbaren Freundinnen geht es außerdem in die Schaubühne: „Im Herzen der Gewalt“ von Édouard Louis – unendliche Vorfreude!
Und auch Shakespear kann man wahrscheinlich niemals genug sehen: Gleich danach wartet Macbeth auf mich. Ich danke euch so!
Und nicht zu vergessen: Ein Riesendank an die Macher*innen von „Das Wetter“ für die allerneueste Ausgabe. Von Herzen empfohlen!