In erster Linie fragen wir uns natürlich jobbedingt, welche Trends kommen und welche materiellen Dinge uns für die neue Saison glücklich stimmen könnten, da wir aber natürlich längst auch unser eigenes Kaufverhalten vor vielen Jahren überdacht haben und uns vermeintliche Eintagsfliegen keinesfalls mehr in die Tüte kommen wollen, werden all die Strömungen mittlerweile eben auch auf Herz und Nieren in Bezug auf ihre Langlebigkeit geprüft.
Um nur ein paar Fragen zu stellen und im Geiste zu beantworten: Überdauern die Trends gleich mehrere Saisons, statt sich nach wenigen Monaten wieder zur verabschieden? Werde ich die Kleidungsstücke auch in den kommenden Jahren noch schätzen und wenn nein, wie kann ich sie abwandeln und ihnen eine neue Verwendung einhauchen? Funktionieren die Kreationen in meinem bestehenden Kleiderschrank und passt das Objekt der Begierde überhaupt zu mir?
Ich habe längst keine Lust mehr, Schrankhüter und Fehlkäufe zu sammeln und mache mir genau aus diesem Grund seit ein paar Jahren schon kleine Listen, um gezielt einkaufen zu gehen und mit Bedacht abzuwägen. Und daraus resultierte vor kurzem vor allem eine Erkenntnis: Es sind vor allem die feinen Kleinigkeiten, die sich auf meiner Wunschliste befinden: Hüte, Tücher und neue Schuhmodelle, zum Beispiel. Der Grundstock also bleibt, bloß die feinen i-Tüpfelchen werden ergänzt. Und das sind in diesem Herbst wie folgt aus:
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Derbe Stiefeletten à la Prada
Schluss mit feinem Schuhwerk, hallöchen Brocken. Spätestens seit den klobigen Sneakern geht’s den zarten Boots nun auch an den Kragen: Plateau, untersetzte Sohlen oder derbe Elemente haben die einstige Schnittigkeit erst einmal ersetzt. Mehr ist mehr – und ich mache in diesem Jahr mehr als gern mit.
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Seidentücher für den Kopf
Neu? Nein, keinesfalls! Seidentücher haben wir (oder unsere Mamans und Omas) wohl alle irgendwo daheim – und diesen Herbst werden sie wieder auf dem Kopf ausgeführt. Von der Wandelbarkeit ebenjener Tücher muss ich euch ganz sicher nichts erzählen: Eine Verwendung gibt es IMMER. Zur Not werden sie eingerahmt und aufgehangen! Im Winter 2019 konzentrieren wir uns aber erst einmal darauf, die Tücher auf unserem Kopf zu platzieren und stets bereit für eine Cabrio-Fahrt zu sein. Deal?
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Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anMilroy Dress – pattern inspired by the portraits @mark_milroy @irina_gavrich
Bucket Hats die warm & trocken halten
Seit einer halben Ewigkeit kriegen wir schon nicht mehr genug von Fischerhüten, die es sich speziell im Sommer auf unserem Kopf gemütlich machen. Seit dem vergangenen Winter bin ich aber auch stolze Besitzerin einer wärmeren Variante und werde meine Suche in der kommenden Saison außerdem auf Filzmodelle und andere, warme Kreationen ausweiten. Ein paar wundebare Anwärter habe ich bereits gefunden:
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Westen & Pullunder!
Weste drüber und gekleidet, ha! Nicht nur diesen Sommer war mir die Weste bereits eine willkommene Abwechslung zum leichten Blazer, auch in diesem Herbst soll sie ein nützliches Utensil sein, um a) der Langeweile vorzubeugen und b) auch noch zu wärmen. Das Favoritenmodell? Die braune Cord-Weste von Closed. Kommt hoffentlich ganz bald in die Stores und in den Online Shop!
Schöne Socken für noch schönere Füße
Ach, es kann ja so wunderbar einfach sein, nicht wahr? Socken versuchen schon seit vielen Jahren an ihrer Sichtbarkeit zu arbeiten und irgendwie will es ihnen nicht flächendeckend gelingen. Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr, schließlich brauchen wir Socken ja eh leider regelmäßig: Sei es, weil wir mal wieder ein Modell verloren haben oder der dicke Zeh den Weg nach Draußen gefunden hat. Warum an dieser Stelle also nicht mal auf schöne, statt bloß auf praktische Modelle setzen: Rote Socken sollten zum Beispiel dringend sichtbar sein, tief schwarze Socken brauchen wir immer und helle Socken passen wirklich zu ganz schön vielen Schuhen. Ich jedenfalls kann es euch nur von Herzen empfehlen. Also: Losloslos!
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