In der Reihe „Unsere Woche in Outfits“ präsentieren wir euch all das, was wir bei Wind und Wetter, Regen und Sonnenschein & Sommerhitze und Eiseskälte getragen haben.
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Sarah
Hemd von & Other Stories
What a week! Eine, die an Aktionismus, Liebe und Leidenschaft kaum zu übertreffen war – und dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Ich habe es nämlich tatsächlich geschafft, aus meinem kleinen Gemütstief herauszuklettern, feierte mit unserem Team, den bezauberndsten Berliner Menschen und MADE.COM ein Picknick, schwitzte bei Lauryn Hill und gab alles bei Killing me softly, nahm mir einen Tag frei, folgte Wilmas Wunsch, einen Bootsausflug zu organisieren, landete in einem Ruderboot und ließ mich über den See schippern, sprang ins Wasser, um mit Müh und Not wieder herauszuklettern, stieß mit meiner Kleinen im Anschluss zu einem Junggesellenabschied unseres besten Freundes und besuchte wahrscheinlich ein letztes Mal in diesem Jahr das Prinzenbad. Jetzt sitze ich hier in meinem Ripsstrick-Zweiteiler und freue mich wie ein Mops im Haferstroh über die gesunkenen Temperaturen, dachte das erste Mal über Spekulatius und kalten Kakao nach und kann es nun kaum erwarten, bis die Einmummelzeit beginnt.
Glücklicherweise liegt auch unser neues Büro nur einen Katzensprung entfernt von meiner neuen Wohnung entfernt, sodass der Fahrradweg mir demnächst auch nicht mehr so unüberwindbar erscheint wie derzeit. So langsam muss ich körperlich nämlich tatsächlich einen Gang runter schalten und fühle mich wie eine 90jährige, die im falschen Körper steckt – zumindest, was die eigene Ausdauer und Fitness angeht. Aber ihr merkt’s schon: Die Dinge fügen sich dann doch irgendwie alle, werden überwindbar und zeigen sich von ihrer schönsten Seite. Vielleicht sollte ich nach 31 Jahren auch einfach lernen, geduldiger zu sein, um leichtfüßiger durchs Leben zu spazieren. Ich arbeite jedenfalls dran!
Hemd: Levis Vintage, Shirt: Tara Jarmon (alt), Hose: COS, Schuhe: Aeyde
Bluse: Ivy & Oak, Radler: Mamalicious, Boots: & Other Stories
Zweiteiler von Edited (blauer Pulli + passende, geschlitzte Rippstrickhose), Schuhe: Aeyde, Kette: Julia <3, Anhänger: Ciao Amore Studio
Shirt: Tara Jarmon (alt), Kette: Julia <3, Anhänger: Ciao Amore Studio
Rock: COS, Shirt: & Other Stories (alt), Schuhe: Edited (alt), Tasche: & Other Stories (alt)
Nike
Ich finde das Leben gerade so unglaublich schön, dass es mir noch schwerer fällt als sonst, vernünftig zu sein. Im Sinne von früh schlafen gehen, meine ich, regelmäßig Wäsche waschen oder Gesundes kochen. Stattdessen kann ich mich abends kaum vom Tag trennen und bleibe viel zu lange wach, ich baue lieber Fallen mit Lio als Socken zu sortieren und esse gerade schon allein deshalb so viel Pizza, weil ich es überhaupt kein bisschen einsehe, den letzten Sonnenschein im Supermarkt zu verpassen. Ausreden über Ausreden, könnte man jetzt meinen und ich habe dem noch nicht einmal etwas entgegenzubringen. Stimmt nämlich. Selten habe ich mich so doll treiben lassen und dabei gleichzeitig so wenig bereut. Warum denn auch? Meistens motzen wir ja sowieso nur deshalb an uns herum, weil wir meinen, gerade irgendwie nicht in dieses oder jenes Konzept von uns selbst oder der Gesellschaft zu passen, in eines, das in Wahrheit aber vielleicht gar nicht mehr zu uns passt. Zumindest nicht heute. Alles andere muss doch auch mal egal sein, für einen kleinen Moment im Spätsommer, der viel schneller vorbei geht, wenn wir ihn nicht dazu benutzen, lebendig zu sein.
Periodenschmerz-malend, mit Kaffeetasse.
Kette: Paloma Wool (ausverkauft), Kleid: Ivy & Oak, Schuhe: Monki (ausverkauft)
Ourania
Diese Woche versorge ich euch nur mit Details. Aber wie sagt man so schön: Die Liebe liegt im Detail! Und ich denke das trifft auf mich zu. Ich mache mir gerne Gedanken um kleine Details. Wie ein weißes, schlichtes Baumwoll-T-Shirt mit den richtigen Glitzerohrringen wirken kann. Zap zerap, die auffällige Perlenbeuteltasche dazu kombiniert und aus einem nullachtfünfzehn Outfit wird mein persönlicher Style. So bleibt man in seinem Kleiderschrank auch flexibel, denn ich trage dieselben Sachen hoch und runter, aber mit unterschiedlichen Accessoires. Das Outfit dient als Leinwand für Schmuck, Schuhe und Taschen und kann nach belieben hoch oder runter gestylt werden. Das mag ich!
Secondhand Männerhemd von Ralph Lauren, Secondhand Jeans von Levis (501)
Haarspange ähnlich hier
Top weiß-gelb Ganni (ausverkauft), Kette: Selbstgemacht von meiner Freundin
Julia
In den vergangenen Monaten habe ich mich in mindestens fünf Paar Ohrringe verliebt. Schade nur, dass ich kein einziges von ihnen tragen kann, weil sich meine Ohren dazu entschieden haben, niemals auch nur einen Fremdkörper durch sie hindurchpiksen zu lassen, ohne dabei ein riesen Geschrei zu veranstalten. Und weil ich auf Entzündungen nun so wirklich gar keine Lust mehr habe, bin ich auf Clip-Ohrringe umgestiegen. Das klingt jetzt natürlich erst mal plausibel und so, als hätte ich mein Problem gelöst und ganz bestimmt hätte ich das auch schon längst, wenn ich denn mächtig viel Geld auf dem Konto liegen hätte. Clip-Ohrringe nämlich, das müsst ihr wissen, sind meist entweder wahnsinnig hübsch und unfassbar teuer oder bezahlbar und nicht sonderlich schön. Meine Lieblinge von Safsafu habe ich deshalb bisher nur in meinen Träumen gekauft – falls jemand von euch also großartige Tipps für hübsche Clips hat, darf sie/er sie ganz unbedingt mit mir teilen.
T-Shirt von Holiday the Label (ausverkauft), Hose von Samsøe & Samsøe, Sonnenbrille von Prada, Sandalen von Dr. Martens, Tasche von By Far
Kleid von Shushu Tong (ausverkauft), Mesh-Leggings von Ganni, Schuhe von Dr. Martens, Socken von Hysteria by Happy Socks (ausverkauft), Haarreif von Henriette von Gruenberg
Trench Coat von Pushbutton (ausverkauft)