Nike machte zu Beginn des Jahres den Anfang und zog von ihrer schönen, loftähnlichen Wohnung in ihren alten Kreuzberger Kiez zurück – eine Wohnung von Freunden wurde frei und langes Überlegen war keine Option. Bloß vier Monate später fand ich – nach einem ordentlichen Wohnungschaos, einem Hausverkauf und Eigenbedarfssorgen – aus heiterem Himmel ebenfalls eine Wohnung gleich um Nikes Ecke, im selben Gebäude unserer besten Freunde, und zog um. Schließlich wurde auch der lang überlegte KiTa-Wechsel in den neuen Kiez umgesetzt, der auch mit mehr Glück als Verstand in Zeiten von KiTa-Platz-Nöten einfach mal ganz entspannt und unkompliziert funktionieren sollte. Und dann passierte auch noch das, was wir so schnell niemals erwartet hätten: Einen Katzensprung entfernt von unseren neuen Wohnungen wurde ein Büro frei, das nicht nur viel schöner und viel größer als das bisherige sein sollte, sondern auch noch zum ähnlichen Preis wie das alte angeboten wurde. Nach dem Treffen mit der Besitzerin war sofort klar: Nehmen wir, sofort! Und zwar trotz größerer Renovierungsmaßnahmen, die uns erst einmal mehr Sorgen als Vorfreude bereiteten.
Diesmal aber suchten wir uns Hilfe: Wir holten uns einen Freund und Innenarchitekten ins Boot, der wirklich weiß, wiewaswo Sinn gibt, welche Lösungen kostengünstiger sind, worauf wir getrost verzichten und wie wir unseren alten Möbel neuen Schwung verleihen können. Und so sitzen wir nun seit knapp einer Woche an unseren frisch lackierten Tischen, auf unserem perfekt gegossenen Betonboden und warten darauf, dass gleich ein angefertigtes Bücherregal kommt, das den Abgang zur Treppe sichert und dabei trotzdem großartig aussieht – zu finden in unserem allerersten Meeting-Raum, der durch frisch abgezogene Dielen glänzt und sogar mit einer kleinen, feinen Anmeldung angibt. Wir könnten nicht glücklicher sein und danken dir, liebster Amir so sehr, dass wir gar nicht genau wissen, was wir dir nun im Gegenzug für diese unfassbar schönen Lösungen, den selbstdesignten Meeting-Tisch und deine wundervollen Ideen geben können.
Obwohl unsere nigelnagelneuen 75m² bislang alles andere als fertig sind, haben wir uns noch nie so wohl in unserem Büro gefühlt. Dieser Ort, der zigfach professioneller als jene Adressen zuvor (Büro 1: Neuen Schönhauser Straße, Büro 2 & 3: Torstraße) wirkt. Hier haben all unsere tollen Redakteurinnen Platz. Hier lässt es sich bis tief in die Nacht tippen, planen, rumspinnen, lachen, zurückziehen, herumblödeln und wieder hochkonzentriert arbeiten.
Bevor wir euch aber eine genaue Tour durch unseren neuen Lieblings(arbeits)ort kredenzen, stehen noch ein paar Dinge auf der Wunschliste, die tatsächlich noch gebraucht werden:
Ordentliche Büro-Stühle, zum Beispiel, die unsere Rücken nicht noch mehr malträtieren, ein gemütlicher Teppich natürlich, Lampenkonstruktionen, die speziell den hinteren Raum mit Licht fluten und trotzdem wohlige Farben verströmen und nicht zuletzt: Accessoires und Helfer, die uns beim organisieren unterstützen: Die Rede ist selbstverständlich von Ablageaccessoires, Schubladenlösungen und hübschen, gleichzeitig wahnsinnig praktischen Aufbewahrungsmöglichkeiten.
- Für den Meeting-Tisch perfekt: Zwei PH5 Mini von Louis Poulsen, die Julia vergangene Woche auf ihrem Kopenhagen-Trip für uns entdeckt hat.
- Steht schon längst in verschiedenen Farben auf unserem Tisch und ist so praktisch: Die Vitra Toolbox.
- Zu schön, um wahr zu sein: Ordnung! Und die kommt ganz sicher mit USM. Weil Träume gern klein anfangen dürfen, wäre so ein Rollcontainer doch ein fantastischer Start, non?
- Ihr seht es oben auf dem Bild: Es fehlen Konferenzstühle. Diese von Muuto wären ein ganz wunderbar weicher Kontrast zum schwarzen Tisch, meint ihr nicht auch?
- Kleine Lichtquellen auf dem Schreibtisch sorgen für noch mehr Gemütlichkeit: Diese NJP hier, ebenfalls von Julia entdeckt, sorgt für warme Beleuchtung auf dem gesamten Tisch.
- Das Muuto-Sofa, das unsere platten Popöchen hier und dort entspannt, begleitet uns nun schon seit drei Jahren und hat selbstverständlich auch im neuen Office sein Plätzchen gefunden.
- Schöne und vernünftige Büro-Stühle zu finden, ist gar nicht so einfach, es sei denn, man hält sich bei Vitra auf. Vielleicht ein ID Soft? Habt ihr hier gute Erfahrungswerte? Dann immer her damit.
- Na kommt, ein bisschen Deko darf schon sein. Die beiden Regale wurden gleich bestellt und warten darauf, befüllt zu werden.
- Womit schreibt es sich schöner, als mit Gold, hmm? Also: Einmal goldene BICs (Affiliate Link) für alle!
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So viele Veränderungen 2019, die ich selbst überhaupt nicht fassen kann und die mich vor Glück fast platzen lassen. Wer uns von Anfang an folgt – das sind mittlerweile knapp neun Jahre-, der wird die unterschiedlichsten Destinationen vielleicht miterlebt haben: Unsere ersten Büros teilten wir nämlich noch ganz geschwisterlich mit den Gründern von Highsnobiety, Soto und ArtSchoolVets! in Berlin-Mitte und anschließend in Kreuzberg. Mit unseren Kids war aber irgendwann klar: Wir brauchen was eigenes, einen Ort, an dem wir keine Rücksicht mehr nehmen müssen, uns stattdessen so entfalten können, wie es für uns am besten ist. Und jetzt mit einem größeren Team gibt einfach alles so wunderbar Sinn. Hach!
Und so segeln wir am 18. Oktober schon in unser 10. Jane-Wayne-Geburtstagsjahr und ich hab es im Gefühl: Das steht ganz im Zeichen der Veränderung. Und die sind bekanntlich immer spannend und gut. Kommt ihr mit?