Kann mich mal bitte jemand kneifen? Soeben segelte ich in Schwangerschaftswoche 36 und während die Zeit mit Wilma in meinem Bauch sich eher wie eine Elefantenschwangerschaft von zwei Jahren anfühlte, ist diesmal alles so viel schneller an mir vorbeigezogen. Das mag vielleicht vor allem daran liegen, dass ich die ersten zwei Trimester, also die ersten sechs Monate, ziemlich beschwerdefrei und mit kleiner Kugel durch die Welt watschelte und selbst irgendwie vergaß, dass es sich ein zweites Baby in meinem Bauch gemütlich gemacht hat. Nun gut, anfangs war ich aufgrund dieser nicht vorhandenen Wehwehchen in akuter Sorge und dann kam, Ende des sechsten Monats, auch schon die Erinnerungen an die Beschwerden vom ersten Mal rund um Übelkeit, Sodbrennen und Co.
Schon in meinem letzten Update hatte ich euch verraten, dass ich diesmal wirklich alles besser machen wollte und ich mich wirklich zu bemühen versuche, die körperliche Veränderung zu genießen, mich schön und rund und vielleicht auch sexy zu fühlen. Was soll ich euch sagen: Vielleicht hab‘ ich es ein mini-bisschen besser hinbekommen. Eine eins mit Sternchen gibt es rückblickend aber nicht. Und das ist auch voll OK so. Es gibt sie, diese zelebrierenden Schwangeren, und insgeheim bin ich ein klein wenig neidisch auf sie, aber ich musste einfach für mich feststellen, dass ich nicht dazugehöre – und das ist auch völlig fein so. Ich freue mich umso mehr auf das kleine Wesen, wenn es denn endlich da ist, auf mehr Beweglichkeit und Dynamik und über weniger körperliche Einschränkungen.
Auf ein paar Nebensächlichkeiten bin ich aber nach wie vor unendlich stolz: Ich habe meine Haut diesmal wirklich und wahrhaftig gepflegt, habe mich, im Gegensatz zur Schwangerschaft mit Wilma, wirklich rundum schön gefühlt, konnte Hormonschwankungen ganz gut abfedern, fange wirklich nur noch selten an zu weinen und besitze nach wie vor, bis auf eine Strumpfhosen, eine Radler und eine Leggings, nichts aus der Schwangerschaftsabteilung, Ha! Das bedeutet nun aber nicht, dass ich einfach so in meine „alten“ Kleidungsstücke passe. Ich habe vielmehr vor allem auf gemütlichen Gummizug und Kleider gesetzt, die sich problemlos auch noch den gesamten Winter hindurch und im Sommer tragen lassen.
Und genau davon will ich euch heute ein klein wenig mehr zeigen:
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Die Zweiteiler:
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Rollkragen und Hose von Arket
Was hätte ich bisher ohne diese ultragemütlichen Zweiteiler getan? Ich kann es euch nach wie vor nicht beantworten. Zwar gewinne ich damit keinen Sexy-Hexi-Award, dafür kann ich hier wahrlich behaupten, dass nichts kneift und zwickt und ich mich angezogen fühle.
Ich hätte in meiner bisherigen Schwangerschaft natürlich auch den letzten Knopf oder den Reißverschluss offen stehen lassen können, aber mir war schlicht und ergreifend nach Gemütlichkeit. Hier sorgt der ein Gummizug für permanente Glücksgefühle. Wirklich wahr!
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Blazer: Ganni, Pulli: Rollkragen von Arket, Hose: Edited the Label,
Schuhe: New Balance, Tasche: Louis Vuitton
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Radloserhose: Mamalicious, Shirt: ArmedAngels,
Hemd: Lacoste, Schuhe: Edited the Label
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Shirt: Acne Studios, Radlerhose: & Other Stories,
Schuhe: Nandi Berlin, Sonnenbrille: Ray-Ban
Geht immer drüber: Blazer, Cardigans & übergroße Hemden
Und noch ein paar Wunderkleidungsstücke, die wir alle besitzen: Blazer, Cardigans oder übergroße Hemden! Schon in Schwangerschaft Nummer eins fühlte ich mich wohler, wenn mein Po von Kleidungsstücken bedeckt war und mein Bauch geschützt ummantelt wurde. Ich kann euch gar nicht genau sagen, wieso mir das so wichtig war und bis heute ist, aber es fühlt sich für mich einfach besser an – und so liebe ich es auch dieses Mal, über nahezu jedes Outfit noch eine Verlängerung zu werfen.
Warum keine Maternity Wear?
Bei meiner ersten Schwangerschaft besaß ich sie, die Maternity-Jeans mit Stretchanteil, die irgendwo unter dem Bauch aufhören und mit einem weichen Material den Bauch schließlich umarmt. Natürlich hat Maternity Wear Vorteile: Sie schmiegt sich den Konturen des Körpers an und gibt uns quasi das Gefühl, auch weiterhin auf all die Kleidungsstücke setzen zu können, die wir auch im Nicht-Schwangeren Zustand tragen. Und natürlich könnte ich gebrauchte Maternity Wear kaufen und sie im Anschluss an die nächste Schwangere weitergeben. Es ist bloß so: Es gibt nur wenige Jeansmarken, die ich wirklich von ganzem Herzen für ihre Schnitte und/oder Philosophie liebe, die eine schöne Waschung haben und die im besten Fall eben über Monate in meinem Schrank weilen – und dazu zählen Modelle aus der Umstandsabteilung ganz und gar nicht. Bei anderen Kleidungsstücken sieht es leider ganz ähnlich aus: Oft sind sie mir zu trutschig oder zu bieder. Ich muss aber auch gestehen: Ich habe mich nicht großartig umgesehen. Es wird ganz sicher ganz viele Labels geben, die schöne Mode anbieten. Da ich aber nur noch rund 4+ Wochen habe, werde ich mich für den Rest jetzt einfach noch gedulden und freue mich schon jetzt auf meine geliebten Closed- und Levi’s-Modelle!
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Beauty
Ich bin sehr einfach gestrickt, wenn es um Beauty-Produkte geht, obwohl ich gleich einen ganzen Haufen an wunderbaren Neuentdeckungen beherberge, den ich euch beim nächsten Mal zeigen kann. Aber darum geht es heute nicht. Vielmehr um meine kleinen Helfer in der Schwangerschaft.
Wie manch eine*r von euch weiß, hatte ich zu Beginn der Schwangerschaft unheimlich Probleme mit hartnäckigen Pickelchen auf der Schulter. Richtig gehört: AUF DER SCHULTER! Geholfen hatte damals nur die Weleda Naturally Clear Serie: Das Waschgel verwendete ich jeden Morgen unter der Dusche und konnte tatsächlich gleich eine Verbesserung sehen. Zwar bleiben die Pickelmale bis heute hartnäckig, dafür sind aber sämtliche Entzündungen passé und neue Pickel gab es gar nicht.
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Und wenn eine Marke einmal so grandios geholfen hat, dann bleibt man doch dabei, non? Es war nicht nur der wachsende Bauch, sondern auch das neue Bewusstsein für meinen Körper, das ich seit meines Ostheopathie-Termins bei der unfassbar fantastischen Marie-Sophie bekam, weshalb ich fortan nach jeder täglichen Dusche cremte: Zum einen möchte ich also diesmal mit bestem Gewissen Dehnungsstreifen vorbeugen (zwar habe ich bei Schwangerschaft eins nicht gecremt und habe trotzdem keine Dehnungsstreifen am Bauch bekommen), zum anderen geht es um die Auseinandersetzung mit den Veränderungen meines Körpers – und klar: Die werden nackt beim Eincremen natürlich besonders deutlich. Und wozu greife ich hier? Zum Mama Öl von Weleda, genau. Verleiht der Haut ein zartes Gefühl, zieht ruckizucki ein und lässt sich super verteilen.
Und fürs Gesicht? Die Weleda Skin Food Light ist seit zwei Wochen meine tägliche Begleiterin, fettet nicht überschüssig und verleiht der Haut ein ganz weiches Finish. Der Skin-Food-Tipp kam übrigens beim letzten Shooting und wurde direkt im Alltag angewandt. Funktioniert ganz wunderbar.
Die meisten Komplimente ernte ich dieser Tage allerdings für meine Haare – und ganz besonders dann, wenn ich sie mit der neuen Alverde „naturschön“ Serie „Olive“ wasche und dann und wann den Conditioner von Davines verwende. Die Kombi sorgt für Griffigkeit und Glanz.
Underwear:
Während ich bei der ersten Schwangerschaft noch komplett auf Unterwäsche von Triumph setzte, habe ich mich dieses Mal tatsächlich komplett bei H&M eingedeckt. Komplett heißt: Zwei Stillbustiers und zwei Still-BHs zähle ich für die kommenden Tage zu meiner Ausstattung. Der Grund? So banal es klingt, aber: H&M BHs passen mir tatsächlich am allerbesten – und das, obwohl ich hin und wieder andere Marken teste.
Kliniktasche
Fehlt eigentlich nur noch die Kliniktasche, die noch immer nicht gepackt ist. Genau dafür hatte uns Jule einst zu Tiny-Jane-Zeiten genaueste Instruktionen gegeben – und die werden natürlich auch diesmal wieder beherzt! Dank dir, du Tolle.
Eine weitere Sache liegt mir bei der zweiten Schwangerschaft außerdem viel mehr am Herzen: Das Thema Achtsamkeit & Sport. Aber darum geht’s beim nächsten Tiny-Update!