Perlen, Prunk und Opulenz — zwischen reichlich viel Minimalismus schlichen sich in den vergangenen Monaten langsam, aber wenig dezent, herrliche Kitschigkeiten, die an Sofia Copollas Marie Antoinette erinnern lassen. Auf Instagram beispielsweise, präsentiert die Wahl-Pariserin Maria Bernard filigrane Porzellantassen mit üppigen, floralen Verzierungen, wie sie oftmals bei alten Damen vorzufinden sind. Nur, dass sie ganz plötzlich wenig mit einem verstaubten Image zu tun haben, vielmehr symbolisieren sie eine Art Dekadenz, die in einer solch schnelllebigen und funktionalen Zeit wie heute wie ein großer Luxus erscheint. In Bernards Bildern hüllt eine Art Schleier die rosafarbenen Satinbezüge, Perlen und verschnörkelten Handspiegel in eine Traumwelt, fast so, als befände man sich plötzlich selbst in einer Fotografie von Petra Collins oder gar einem alten Renaissance-Gemälde von Botticelli. Zum Träumen laden sie jedenfalls allemal ein und irgendwie scheinen die opulenten Kaffeeservices und Spiegel genau das zu sein, nach dem so viele nebst minimalistischem und funktionalem Design lechzen.
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An dieser Stelle tut sich natürlich, berechtigterweise, die Frage auf, wo jene prunkvolle Objekte denn nun am besten zu finden sind, ganz ohne ein halbes Vermögen auf den Kopf zu hauen. Und eigentlich ist die Antwort ganz simpel: Die optimalen Orte sind natürlich Antiquariate oder jene Flohmärkte, auf denen noch echter Trödel angeboten wird. Nun hat natürlich nicht immer jede/r einen großartigen Flohmarkt um die Ecke oder gar Glück, das für einen guten Fund ja doch immer benötigt wird. Damit aber niemand auf die ein oder andere Kitschigkeit verzichten muss, habe ich das Internet durchforstet und all jene Dinge (vintage und neu) für euch herausgepickt, die das Herz vor Entzückung hüpfen lassen, denn, das muss man wissen, mit ein wenig Geduld, gibt es auch im Netz so einige Schätze zu finden.
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