Ich kann ziemlich gut nachvollziehen, wie sich meine Zellen nach den vergangenen Wochen fühlen müssen, schließlich waren nicht nur die Feiertage und die kalten Tage, sondern auch in der ersten Arbeitswochen des neuen Jahres ganz schön anstrengend. Kurzum: Wir alle sind müde und fühlen uns schwer und träge vor Glück. Ich sage nur: Übermäßigen, fettiges und permanentes Essen. Ihr wisst wohl, wovon ich spreche, nicht wahr? Das Problem an der ganzen Sache? Je länger ich untätig bin, desto schwerer fällt es mir, wieder zurück in den doch sehr belebten Alltag zu finden.
Noch immer fühle ich mich also schlapp und muss jetzt aktiv etwas ändern, um wieder zu meinem alten Ich zu gelangen. Und so geht es scheinbar auch meinen Zellen. Die wurden nämlich ganz offensichtlich mit Zucket und wenig Bewegung lahmgelegt und vegetieren nur so vor sich hin. Woher ich das weiß? Der strahlenden Teint und das Gefühl von fester Haut am Körper sind nur noch eine Erinnerung an das vergangene Jahr. 2020 ist davon bisher noch nichts zu sehen. Um der ganzen Sache ein Ende zu bereiten, bin ich letzte Woche aktiv geworden und hab den müden Zellen den Kampf angesagt. Denn wie sagt man so schön: Von nichts kommt nichts!
Dabei hatte ich einige Helfer und ein paar Tipps & Tricks, die ich mit euch teilen möchte:
Der erste Schritt ist die Reinigung – und weil ich in diesem Punkt in letzter Zeit eher schludrig unterwegs war, geht es nun an die Tiefenporen-Reinigung. Genau dafür habe ich meine alte Gesichtsbürste wieder in Gebrauch genommen. Welche Reinigungsprodukte ihr verwendet, hängt von euren Hauttypen ab. Ich bevorzuge eine milde Reinigung, die die Haut säubert und Make-up Reste entfernt, aber dennoch sanft zur Haut ist und sie nicht austrocknet. Nach dem ich mein Make-up mit Mizellenlösung abgenommen habe, befeuchte ich es leicht, gebe etwas von der Reinigung auf meine Bürste und gehe in kreisenden Bewegungen über mein Gesicht. Hier solltet ihr nicht zu viel Druck mit der Bürste ausüben, das reizt die Haut und ist nicht nötig. Gerade bei elektrischen Bürsten reicht die Zirkulation des Bürstenkopfs aus, um die Haut optimal zu reinigen.
Ein Sprung ins Kalte
Warmes Wasser ist nett, aber kaltes Wasser macht schöner! Und das meine ich auch genau so, denn bei warmem Wasser gehen unsere Poren auf und können schneller Verstopfen. Zusätzlich lässt warmes Wasser die Haut schneller austrocknen. Also: Setzt bei der Gesichtswäsche immer auf kaltes Wasser. Gleichzeitig weckt der Frischekick müde Geister am Morgen. Denn ich muss zugeben: Auch ich hatte mit der ersten Arbeitswoche zu kämpfen und kam morgens nur schwer aus dem Bett.
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Weg mit Altlasten!
Weg mit den Zellen, die nicht mehr zu retten sind. Neues Jahr, neues Glück, neue Haut! Einmal die Woche solltet ihr euch ein Peeling gönnen und das nicht nur im Gesicht, sondern am ganzen Körper. Für das Gesicht greife ich bevorzugt zu Fruchtsäure-Peelings. Damit könnt ihr sehr kontrolliert eure alten Hautschüppchen loswerden. Für den Körper nehme ich gerne mechanische Peelings (mit Schleifpartikeln) oder auch meine Körperbürste. Für einen kleinen hausgemachten Frischekick könnt ihr euch ganz einfach ein Körperpeeling selbst zaubern.
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Hierfür nehme ich den Kaffeesatz vom Vortag und vermische diesen mit Zucker und ein bisschen Honig. Aber Vorsicht: Das gibt eine riesige Sauerei in der Dusche. Warum ihr trotzdem darauf setzen solltet? Die Zuckerkristalle rubbeln alte Hautschüppchen ab, während Koffein die Haut weckt und der Honig sie samtig pflegt. Für die ganz Mutigen unter euch gibt es noch einen Toptipp: Wascht das Ganze mit kaltem Wasser ab! Die Poren schließen sich in Windeseile und die Haut wird noch geschmeidiger. Wach ist dann auch die kleinste Zelle im Körper! Das kann ich euch versichern.
Schönheitsschlaf
Während wir schlafen kann sich auch unsere Haut entspannen und vor allem kann sie sich regenerieren. Das ist wichtig, damit sie am nächsten Morgen wieder frisch und gesund aussieht. Ich sage hier ganz bewusst aussieht, denn natürlich kommt ihr bei dem Thema Haut nicht um eine ausgewogene Ernährung herum. Das geht Hand in Hand mit der Pflege und natürlich mit dem Schönheitsschlaf! Ganz klar: Schlafmangel wirkt sich negativ auf die Haut aus. Damit eure Haut über Nacht ihre Akkus wieder aufladen kann, ist eine reichhaltige Pflege wichtig. Nach der Reinigung greife ich also zuallererst zu einem Toner, der den pH-Wert der Haut ausgleicht und die Haut bestens vorbereitet, um die folgenden Produkte besser aufzunehmen. Dann kommt meine Wunderwaffe: Pflegeprodukte mit Vitamin C.
Vitamin C hat gleich mehrere gute Eigenschaften
- Einen natürlichen Peelingeffekt
- Es unterstützt die Haut bei der Produktion von Kollagen, das wir für mehr Spannkraft und einen leuchtenden Teint brauchen
- Reduziert hautbedingte UV-Schäden und hilft sogar präventiv
- Reduziert Pigment- und Altersflecken
- Hemmt Entzündungen und Irritation
- Hat eine antioxidative Wirkung und schützt die Haut vor Umweltbelastungen
Wer zu Misch- oder unreiner Haut neigt, wird außerdem eine Verbesserung des Hautbildes feststellen können. Wer kein Vitamin-C-Fan ist, sollte auf eine Pflege setzen, die die Haut ausgiebig mit Feuchtigkeit versorgt. Und jetzt heißt es durchhalten, denn mit einer einmaligen kalten Dusche oder mit einem Peeling ist es nicht getan. Wer seine müden Zellen auf Vordermann bringen will, sollte die obigen Punkte in seine tägliche Routine einbinden und dranbleiben. So kommt ihr auch zu einem nachhaltigen Ergebnis und feiert nicht nur einen kurzen Show-Effekt.
Habt ihr noch mehr Methoden, um eure Haut aus dem Winterschlaf zu wecken?
Dann immer her mit euren Tipps und Tricks!
– Dieser Beitrag enthält Affiliate Links. Mehr Infos dazu findet ihr hier –