Noch vier Wochen bis zum großen Umzug und so langsam aber sicher kann ich mit meiner Aufregung nicht mehr hinterm Berg halten. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf freue, abends einfach nach Hause kommen. Zu meiner Familie. Alle da, keine Übernachtungstaschen und logistischen Meisterleistungen mehr in Sicht, bloß: Ruhe. Und ganz viel Zeit zum Ankommen. Nur werden wir in diesem Fall eben zunächst einmal noch einem kleinen Strum ins Auge blicken müssen, schließlich müssen Kisten gepackt, Umzugsunternehmen koordiniert und auch eine Handvoll Malerarbeiten geplant werden, in gleich drei Wohnungen und das auch noch zeitgleich – zum ersten Mal frage ich mich also aufrichtig, wie andere das schaffen, so ganz nebenbei. Der Alltag macht unseretwegen ja nicht plötzlich Pause. Egal, wir werden das schon meistern, irgendwie, mit ein wenig Chaos im Nacken. Anders kennen wir’s ja auch gar nicht.
Viel spannender kommt mir derzeit ohnehin eine ganz andere Frage vor: Wie werden wir eigentlich leben? Wie wird es bei uns aussehen? Ganz schön ulkig und eigen, vermute ich. Immerhin knallen gleich drei Geschmäcker aufeinander: Der meines Partners, Lios und mein eigener. Während mein Sohn also von einem Klettergerüst in der Küche träumt, besteht mein Mann auf (s)einen Fernseher (!!!), der breiter ist als ich hoch bin. Und ich hätte am liebsten überall Bänke in der Wohnung herum stehen, für Bücher, zum Lümmeln und Dekorieren, in Knallrosa und einem leuchtenden Gelb etwa (ein Modell von Ikea habe ich Wochenende schon voller Elan angepinselt!). Außerdem will sich keiner von uns beiden vom jeweils heiß geliebten Sofa verabschieden. Es ziehen also mindestens zwei ein, ein beiges und ein blaues. Wie das alles zusammen passen soll, werden wir noch sehen. Fest steht nur: Wir sind gezwungen, es mit Humor zu nehmen, komme was wolle. Aufregen und motzen ist strengstens verboten – wir wollen nämlich sowieso ein gemütliches Zuhause haben und keinen makellosen Showroom. Was allerdings nicht heißt, dass wir keine Träume hätten:
Keramik von Lrnce:
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Print von Monica Morito:
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Um diese Kombination aus Tisch und Vase, die ebenso als Kunstwerk durchgehen könnte, schlawenzle ich schon seit Wochen herum – beides stammt von Ferm Living:
Außerdem träume ich von einem Objekt des Duos Muller van Severen. Stühle, Regale, Küchen – alles wahnsinnig schön:
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Nein, kein echter Eisbecher – sondern eine in Sizilien hergestellte Kerze:
Gegen einen Couchtisch von Studio Mignone hätte ich außerdem nichts einzuwenden:
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Dreieckige Kissen von The Socialite Family:
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Und dann noch diese Vase von Anthropologie: