Man muss schon ein kleiner Blindfisch sein, in den vergangenen Jahren auf Instagram nicht über The Frankie Shop und die gehypten Basicstücke gestolpert zu sein – oder man blieb schlicht und ergreifend so unbeeindruckt, dass die Trendwelle von üpppigen Schulterpolstern und lockeren Einteilern ganz einfach an einem vorbeizog. Wer gar keine Ahnung hat, wovon wir hier sprechen, muss sich nicht grämen. Wir klären auf: Die Rede ist nämlich von dem New Yorker Label der Gründerin Gaelle Drevet, die zuvor bereits für den Erfolg von Pixie Market verantwortlich war und somit wohl stets das richtige Gespür zur richtigen Zeit verfolgt. 2014, kurz nachdem sie Pixie Market den Rücken kehrte, widmete sie sich der deutlich erwachseneren Version im Retail-Bereich und schien mit Frankie genau ins Schwarze zu treffen.
Drevet fing den Phoebe-Philo-Vibe ein, setzte auf klassische und gleichzeitig prägnante Basics, auf gedeckte Farben, auf Zeitlosigkeit mit einem Hauch Vergangenem und steht, ebenso wie Phoebe, für ein starkes Frauenbild. Die New Yorkerinnen jedenfalls liebten es – und bereits zwei Jahre später wurde aus dem Store auf der Lower East Side Manhattans ein Imperium: Der Online Store eröffnete. Mittlerweile finden wir auch in Europa einen „Frankie Shop“ und sogar der Luxus Store Net-a-Porter hält ausgewählte Kreationen in petto. Das Erfolgsrezept erschließt sich ganz klar aus den simplen Designs, denen wir allesamt das Prädikat sophisticated aufdrücken können, aus der ästhetischen Inszenierung, die mindestens genauso minimal und gleichzeitig on point ist, aus dem Markenumfeld (Ganni, By Far, Rodebjer), mit dem sich Drevet online und im Store außerdem umgibt und aus der klassischen Marketingstrategie, mit Begehrlichkeiten und Verknappung zu arbeiten. Natürlich sorgt auch die ganz dezente, aber sehr geschickte Wahl von Markenbotschafterinnen dieser Tage dafür, dass „The Frankie Shop“ nochmal eine ordentliche Ladung Aufwind generiert und die halbe Million Instagram-Follower in greifbarer Nähe sein dürfte.
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Hier kommt es also dank Frauen wie Pernille Teisbaek und Camille Charrière zum klassischen Schneeballeffekt, der die Begehrlichkeit noch mal ankurbelt und der außerdem dank Phoebe Philo aka Old Céline und gehypter Bottega-Veneta-Ästhetik praktisch fast von allein ins Rollen kommt. Garniert wird das Ganze mit einer günstigeren Preispolitik und einem noch tragbareren Design – und schon rollt der Rubel gleich mit. Versteht mich nicht falsch: Stücke aus dem Frankie Shop sind tatsächlich recht kostspielig, im Vergleich zu den großen Designhäusern sind sie aber deutlich erschwinglicher.
Das Geschäft mit den besonderen Basics jedenfalls scheint ziemlich gut zu laufen, was mittlerweile auch einige unserer Kolleg*innen herausgefunden haben, um längst eigene Marken zu gründen, die sich Zeitlosigkeit auf die Fahnen schreiben. Das Konzept jedenfalls ist ganz schön smart und scheint zu funktionieren, schließlich bleibt der Durst nach klassischen Kreationen vermeintlich ungestillt. Und auch mich zwingt die vermeintliche mühelose Art und Weise so hinreißend angezogen zu sein allmählich in die Knie. Der nächste Parisbesuch wird also zweifelsohne mit einem Besuch in ihrem Store verbunden.
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Habt ihr denn bereits Erfahrungen mit „The Frankie Shop“ sammeln können? Wenn ja, dann immer her mit euren Kommentaren und Meinungen!
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