In unserer Serie „Unsere Woche in Outfits“ präsentieren wir euch nicht nur ein paar Looks, in denen wir die Woche bestritten haben, sondern erzählen euch auch, was uns in den vergangenen Tagen so durch den Kopf ging.
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Sarah
Eine ziemlich turbulent schöne Woche liegt hinter uns. Eine, die zwar keinen Raum für schlechte Laune ließ, aber dafür rückblickend betrachtet doch ganz schön an mir zerrte. Lesung, Dinner und Paneltalk – all das wurde in meinen neuen Alltag gestopft und ich muss mich erst wieder an diesen Trubel gewöhnen. Jede einzelne Verabredung war natürlich toll und großartig und bereichernd zugleich, die Summe an Abendveranstaltungen hat mich allerdings ein wenig aus dem Konzept gebracht. Was von außen also so einfach und leichtfüßig aussieht, war für mich vor allem mit enorm viel Planung (wann am besten stillen?) und riesiger Aufregung (eine Eröffnungsrede halten!) verbunden. Grund genug, diese Woche also alles abzusagen, was fernab von meiner Wohnung stattfindet – eine wohltuende Entscheidung: Für alle beteiligten Menschen in meinem Umfeld. Vor allem aber für mich! Schön war sie trotzdem, diese Woche. Aber eben auch eine kleine Challenge zugleich. Jetzt aber heißt es: Durchatmen!
Hut: H&M (alt), Rollkragen: Uniqlo, Blazer: Arket, Hose: Closed,
Socken: COS, Schuhe: & other Stories
Ein Schwarzer Fleck, oder auch: Kleid von & Other Stories (noch nicht online), Rollkragen von Arket & Cowboy Boots von Kauf dich Glücklich x Jane Wayne
Cloudy in Brøgger || Rollkragen von Arket, Blazer von Arket, Hose: BOSS (alt), Tasche: Louis Vuitton via Vestiaire Collective, Schuhe: Aeyde
Bluse: Vintage via Grus Grus, Turtle Neck: Kauf dich Glücklich (alt), Kette: Wald Berlin
Bluse: Vintage via Grus Grus, Turtle Neck: Kauf dich Glücklich (alt), Kette: Wald Berlin, Hose: Second Hand via The Good Store, Socken: Happy Socks
Julia
Würde ich mich an den Trends der New Yorker Modewoche orientieren, so wäre mein abgesplitterter Nagellack jetzt ganz schön angesagt. Tatsächlich ist das aber leider die Realität, in der ich mich größtenteils bewege, weil ich oftmals glaube, keine Zeit, zumindest aber keine Geduld, für ein paar ordentliche Schichten Unter- und Überlack zu haben. Ist aber auch nicht weiter schlimm, immerhin hat mir seit einer halben Ewigkeit niemand mehr mit einem bösen Blick auf die Nägel geschielt und ein wenig erinnert mich der Lack ja auch an meine Jugend. Was außerdem ein wenig Nostalgie in mir auslöste: Der Moment, in dem ich entdeckte, dass Witchcraft in diesem Frühling in Berlin spielt. Die Karten sind bereits besorgt und auch, wenn ich nicht der größte Festival-Fan (all die Menschen!) bin, freue ich mich − Tagesticket sei dank − schon tierisch auf das Konzert.
Shirt aus veganem Leder von Pixiemarket, weißes Hemd von Calvin Klein (alt, ähnlich hier)
Blazer von Raey, Hose von Samsøe & Samsøe (alt, ähnlich hier), Schuhe von Dr. Martens (alt), Tasche von Staud (ausverkauft)
Nike
Ich bin fürchterlich selig und richtig gut gelaunt heute, wegen eigentlich allem. Zum Beispiel, weil gestern Sleater Kinney in Berlin spielten (neben Bikini Kill die ultimativen Heldinnen meiner Jugend), weil ich es endlich geschafft habe, die Sache mit dem Umzugsunternehmen dingfest zu machen, weil sich Lio endlich auf seine Einschulung im Sommer freut, weil es meiner Oma gerade so gut geht, dass sie am Wochenende sogar in ein zuckersüßes Karnevalskostüm geschmissen hat, weil mein Papa mich am Wochenende besuchen kommt, weil Sarah jüngst ein neues schneeweißes Haar mitten auf meinem Kopf entdeckte, weil alle Arzttermine der vergangenen Woche besser hätten nicht laufen können, weil wir mit Jane Wayne ein Dinner geschmissen haben und bei der Eröffnungsrede nicht hinten rüber gekippt sind, weil ich bald auf einem Panel von Grünen sitzen werde, um über Frauenbilder im Internet zu sprechen, weil ich fast verrückt werde vor lauter Liebe und außerdem im Urin habe, dass 2020 ein gutes, viel besseres, anständiges Jahr vollgestopft mit ganz viel Neuem wird. Kleidungstechnisch betrachtet geht es bei mir seit einigen Wochen etwas seltsam zu, weil ich noch immer die meiste Zeit aus dem Halbvollen meiner Übernachtungstasche schöpfe und etliche Lieblingsstücke längst in Kisten stecken.
Schal: Ganni, Jacke: & other stories, Hose: Arket, Schuhe: Nike
Cardigan: & other stories, Hose: & other stories, Boots: & other stories
Blazer: Edited the Label, Hose: Arket, Hemd: Ganni, Schuhe: Nike
Blazer: Edited the Label, Jeans: Levi’s Balloon, Socken: Happy Socks, Mütze: Prada
Bluse: Paloma Wool, Hose: Paloma Wool, Schuhe: Nike
Bluse: Ganni, Blazer: Acne Studios