„Ich glaube, das Virus ist ein Appell an die Menschlichkeit“, sagt Fotograf Thomas Lohr in dem großen Vogue Spezial, das ihr auch bei uns nachlesen könnt und das Menschen aus unterschiedlichsten Branchen zu Wort kommen lässt. Menschen, die von ihren persönlichen Auswirkungen auf das Corona-Virus erzählen – und zwar nicht, weil sie sich selbst angesteckt haben, sondern weil ihre finanzielle Grundlage, ihre Existenz, wegzubrechen droht. Auch wir konnten bereits mit ein paar wundervollen Menschen aus unserem erweiterten Umfeld sprechen und werden die Statements Anfang der Woche mit euch teilen, um die wirtschaftliche Not vieler Betroffener sichtbar zu machen und zumindest gedanklich näher zusammenzurücken. Denn auch für uns ist die aktuelle Situation ein Appell an die Menschlichkeit, an Solidarität und eine Aufforderung, sich gegenseitig so gut es nur geht zu unterstützen – von zu Hause aus, versteht sich.
Genau aus diesem Grund haben wir euch via Social Media dazu aufgerufen, Initiativen und soziale Projekte mit uns zu teilen, damit wir eure Tipps um unsere erweitern können und um gemeinschaftlich aktiv zu handeln. Solltet ihr selbstständig sein oder bei einem kleinen Unternehmen arbeiten, seid ihr außerdem von Herzen dazu aufgerufen, eure Ideen, Anliegen und Angebote in dem Kommentarfeld zu erweitern.
Eines ist uns dabei ganz besonders wichtig: Handelt und nickt nicht nur ab, spendet und unterstützt, soweit es geht und gebt Menschen, die eure Hilfe brauchen, aktiv das Gefühl, dass ihr da seid. Es gibt schließlich nichts schlimmeres, als sich in solchen Situationen allein zu fühlen.
#LeaveNoOneBehind
So fern und doch so nah: Während wir hier von wirtschaftlichen Engpässen sprechen und davon, dass einstige Träume gegebenfalls bald der Vergangenheit angehören, breitet sich auch auf der griechischen Insel Lesbos im Camp Moria das Virus aus. Dort leben derzeit über 20.000 Menschen, obwohl nur Platz für 3000 ist. Quarantäne, Hände-Waschen oder Social-Distancing sind wichtig, aber nicht möglich, wenn man in Moria leben muss. Es droht, dass diese Menschen angesteckt werden, dass sie keine humanitäre Versorgung haben und ihrem Schicksal überlassen werden. Bricht die Epidemie in einem solchen Lager aus, wird es fast unmöglich sein, Ansteckungsketten zu unterbrechen.
[…] überfüllte Flüchtlingslager müssen schnell evakuiert werden. Das griechische Festland braucht dabei ebenso Unterstützung wie die Menschen auf den griechischen Inseln. Viel zu lange haben wir Menschen im Stich gelassen.
Was ihr jetzt tun könnt? Macht noch einmal verstärkt auf die schrecklichen Zustände auf Lesbos aufmerksam und vor allem: Unterzeichnet die Petition #LeaveNoOneBehind, die die Evakuierung des Camps, Quarantäne- und Schutzmaßnahmen, medizinischer Versorgung, humanitäre und finanzielle Unterstützung sowie Zugang zu Asylverfahren und Durchsetzung von Rechtsstaatlichkeit fordert. Unterschreibt und lasst uns gemeinsam laut werden!
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Der Arche spenden!
Die Arche steuert angesichts des Corona-Virus um. Ihre Einrichtungen sind zwar geschlossen, die Mitarbeiter des christlichen Kinder- und Jugendwerks liefern aber haltbare Lebensmittel, frisches Obst und Gemüse sowie Brot und Hygieneartikel an die Familien der Kinder kostenlos aus.
Dieser Mehraufwand ist natürlich mit erhöhten Kosten verbunden. Spenden könnt ihr hier! Aber auch Lebensmittelspenden werden dringend gebraucht. Wie ihr eure Hamsterkäufe teilen könnt, lest ihr hier:
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Blut spenden!
Durch die Pandemie kommt es beim Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zu Versorgungslücken, dabei brauchen die Krankenhäuser weiterhin dringend eure Blutspenden, um für eine Verschlimmerung der Situation gewappnet zu sein.
Das Deutsche Rote Kreuz hat deutschlandweit an Blutspender appelliert, nicht aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus auf das Spenden zu verzichten. „Es ist wichtig, dass gerade jetzt in einer Frühphase der Epidemie verstärkt gespendet wird, wo die Durchseuchung noch auf Einzelfälle beschränkt ist, um einen Vorrat anlegen zu können, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können“, erläutert der medizinische Geschäftsführer, Prof. Torsten Tonn. (DPA)
@unoduetrecommunita
Louisa Goltz hat vor einigen Monaten nicht nur den Instagram-Account @unoduetrecultura (speziell Buch- & Filmtipps) und @unoduetreamore (Mode & Accessoires zum Verkauf) erstellt, sie nahm auch die aktuelle Corona Krise zum Anlass, um weiter sozial aktiv zu werden und kleine Unternehmen vorzustellen, die nicht nur a) dieser Tage unsere Hilfe brauchen, sondern b) auch mit geänderten Konzepten Leistungen anbieten, die wir voll und ganz unterstützen können. Auf @unoduetrecommunita stellt Louisa unterschiedlichste Unternehmen vor und verlinkt zu den jeweiligen Accounts.
Dank ihr wissen wir also, dass @HalloHebamme ab sofort online wöchentliche Rückbildungskurse anbietet, das Sterne-Restaurant Ernst ihre georderten Lebensmittel weitergibt, um ihren Lebensmittel-Lieferanten weiterhin zu bezahlen und dass feiern und tanzen, dank #unitedwestream, jetzt auch von zu Hause aus möglich ist, um außerdem die Berliner DJ-Szene zu unterstützen.
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Auch der Instagram Kanal @Supportberlinfood macht sich ab sofort stark für die Berliner Gastro-Szene und sammelt bisher fleißig Online Angebote von Restaurants und Feinkostläden. Folgen ebenfalls empfohlen. Und weitersagen, natürlich!
Unterstützt euer direktes Umfeld
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Hamburg | Der Buchladen Cohen & Dobernigg bringt Bücher mit dem Fahrrad nach Hause. Genau wie der Kinderbuchladen auf der Schanzenstraße. Das sind aber nur Beispiele. Checkt das neue Angebot eures liebsten Buchladens aus oder fragt nach neuen Services.
© Katharina Süberkrüb.
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Schöne Stores, die jetzt unsere Hilfe brauchen
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Véronique stellt den Schmuck ihres Labels VRNQ seit drei Jahren von zu Hause aus selbst her – und möchte auch weiterhin für klimpernde Ohrringe an euren Köpfen sorgen. Ihren Online Store findet ihr via Etsy!
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Catering & Support
Gerade Restaurants werden ohne unsere Hilfe schon ganz bald in existenziellen Nöten stecken, wenn wir sie nicht unterstützen. Viele Restaurants und Cafés bieten kontaktloses Take Away, Pick-up- oder Lieferservices an, die ihr jetzt nutzen könnt, um für den Erhalt dieser Begegnungsstätten zu sichern. Was wir nämlich oft vergessen: Hinter diesen Dienstleistungen stecken weitere Menschen, die von dem Erhalt abhängig sind und die sonst keinen direkten Kund*innenkontakt haben, wie Bauern und Landwirte.
Unsere Kollegin Mary Scherpe von Stil in Berlin hat dazu eine gesonderte Story auf Instagram erstellt, die ihr in ihren Highlights findet. Ein gesonderter Blogartikel verweist zusätzlich auf verschiedenste, zu unterstützende Angebote (rund um Berlin). Außerdem auf Stil in Berlin: Tipps für Unternehmen, frühzeitig umzudenken und das Angebot umzustellen.
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#GutscheinestattKlopapier
Unter dem Hashtag #GutscheinestattKlopapier bitten gerade viele kleine Unternehmen um eure Mithilfe, um Existenzen zu sichern und heute mit einer kleinen finanziellen Spritze für ein Morgen zu sorgen. Mit dabei? Zum Beispiel meine liebste Eisdiele Lecko Mio im Graefekiez. Kennt ihr noch wen, der mitmacht? Folgt dem Hashtag und informiert euch. So ein Gutschein ist ganz sicher immer drin!
Startet euren Online Shop
Wir lieben es zwar von Herzen, offline einzukaufen und wollen gar nicht aufhören, den Offline Handel zu unterstützen, in dieser Zeit hilft es allerdings, auch mal über eine Online Destination nachzudenken. Aus diesem Grund geben wir das Angebot von SUPR by Wirecard gerne weiter, die aktuell eine komplette Laufzeit (6 Monate) eines eigenen Onlineshops an kleine Händler*innen und Selbstständige verschenken. Ihr könntet also dann komplett kostenlos euren eigenen Shop aufbauen und betreiben, um auch weiterhin Geld mit euren Produkten / Downloads / Dienstleistungen zu verdienen!
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Teilt eure Held*innen in euren Stories!
Selbst wenn euch nur wenige Menschen folgen, haben wir zusammen eine unglaubliche Kraft und können versuchen, kleine Labels zu unterstützen und ihnen eine Plattform zu bieten. Das Instagram Bild von Judith Bondy teilen wir an dieser Stelle unfassbar gern mit euch, es verlinkt nämlich gleich weitere kleine Stores, die Judith mit ihrem Beitrag unterstützen will. Und wir machen es ihr gleich. Draufklicken und entdecken empfohlen!
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Noch mehr kleine Held*innen aus dem WWW
… die stellvertretend für die unterschiedlichsten Angebote stehen sollen. Fragt euch fix selbst, welcher Laden oder welche Dienstleistung ihr in eurem Umfeld unterstützen könnt:
- Friseur*in
- Feinkostläden
- Kleine Special Interest Läden
- Bäckereien & Restaurants
- sämtliche Handwerksberufe
- oder natürlich auch soziale Einrichtungen, die jetzt eure Hilfe brauchen
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