Schon als es neulich erst gehagelt und dann geschneit hat, habe ich dem Wetter ein Schnippchen geschlagen und mich in ein unverschämt luftiges Kleid, in Socken, Sandalen und sonst gar nichts geschmissen. Hatte draußen ja keine Termine.
Nun lese ich dieser Tage häufig von dem unsäglich Druck, jetzt sogar schon im Homeoffice umwerfend und aufgemöbelt aussehen zu müssen. Das Prinzip dieses Triggers verstehe ich natürlich, nur frage ich mich, wer denn behauptet jemals hat, dass ein Pyjama oder der olle Jogger nicht mindestens ebenso rattenscharf sind. Und: Es ist doch wie immer in Zeiten von Social Media: Gekämmtes Haar ist noch lange kein Indiz dafür, dass gerade überhaupt jemand sein Leben im Griff hat.
Also ich jedenfalls nicht. Man könnte es also auch so sehen: Das morgendliche Ankleiden gehört zu den ein, zwei Gewohnheiten, die ich mir nicht nehmen lassen und kann will, meinem Wohlbefinden, aber vor allem dem Wochenende zuliebe.
Da wasche ich ich mich nicht und putze erst mittags die Zähne, hänge den ganzen Tag in Leggins oder Bademantel rum und binde mir mein fettiges Haar im besten Fall mit einem Scrunchie zurück, vielleicht aber auch nicht. Mein Gehirn merkt dann, dass irgendetwas anders ist. Nicht jeder Tag gleich. Sondern endlich Zeit zum Fallenlassen. Denn der ganz normale Lebens- und Arbeitswahnsinn geht ja auch im Homeoffice weiter – und schlägt ohne Kinderbetreuung gleich doppelt zu.
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