Editor’s Picks: Die liebsten Haar-Accessoires der Redaktion

21.05.2020 Beauty, Mode

Ganz gleich, ob Haarreif oder Glitzerspange, in unseren Editor’s Picks der Woche zeigen wir euch dieses Mal unsere liebsten Haar-Accessoires:  

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Julia

In neunundneunzig Prozent der Fälle trage ich meine Haare entweder offen oder in einem tiefen, lockeren Dutt, der eigentlich gar keiner ist, weil ich die Strähnen lediglich irgendwie in ein Haargummi zwinge. Damit mich Haar-Accessoires ernsthaft interessieren, müssen sie also möglichst unkomplizierte Frisuren zulassen — zumindest lassen sich meine drei Favoriten so (oder so ähnlich) erklären:

1.

Ich liebäugelte schon eine Ewigkeit mit den funkelnden Haarspangen von Simone Rocha und wäre bei einem Dover Street Market Besuch in London vielleicht sogar fast schwach geworden, hätte mich nicht in letzter Sekunde die Vernunft gepackt. Die Spangen, das müsst ihr wissen, sind nämlich verdammt teuer, wenn man denn bedenkt, dass es bloß Haarspangen sind. Wie es der Zufall (und die tägliche Suche) jedoch so wollten, fand ich sie eines Tages in eisblauer Farbe bei Vestiaire Collective in bestem Zustand und für erstaunlich wenig Geld. Seither hebe ich sie mir für besondere Momente auf, auch wenn ich sie an manchen Tagen aus ihrer Box hole, um sie einfach nur anzuschauen.

2.

Früher, da trug ich liebend gerne Haarreifen. Tatsächlich machte ich mit 16 eine Phase durch, in der ich fast täglich ein rosafarbenes Exemplar aufsetzte, weil ich glaubte, es würde in Kombination mit meinen schwarz-weißen Armstulpen und dem verschmierten Kajal großartig aussehen. Irgendwann flachte die Phase gravierend schnell ab — bis eben diese Welle kam, die nicht bloß mir, sondern vielen anderen Personen auch den Kopf erneut verdrehte. Weil mir der Großteil der gepolsterten Haarreifen jedoch zu extrem war, investierte ich in dieses schönes Stück von Henriette von Gruenberg, Noch heute trage ich es liebend gerne, weil ich eben nicht viel mehr tun muss, als es einfach aufzusetzen.

3.

Meine liebste Disney-Prinzessin war Belle aus „Die Schöne und das Biest“ — auch wenn ich den Prinzen am Ende immer dämlich fand. Meine Schleifenspange von Henriette von Gruenberg erinnert mich jedenfalls an das hellblaue Exemplar, das sie stets trug. Natürlich ist die Spange ganz schön pompös (ich kaufte sie mir als Weihnachtsgeschenk und trug sie an den Feiertagen), passt aber genau deshalb zu so ziemlich allem. Ich selbst trage sie am liebsten zum weiten, weißen Hemd und einer schwarzen Hose.

Nike

1.

Seit ich denken kann, bin ich ganz verrückt nach Haarspangen, Haarreifen, Haartüchern und Scrunchies. Immer, wenn ich ein bisschen modemüde bin, wenn ich mir eine kleine Besonderheit fehlt und ich beim Anblick meines Antlitz mächtig gähnen muss, oder mir einfach nur der Sinn nach ein bisschen mehr Wumms steht, klemme ich mir ein kleines Schmuckstücks in Haar. Auch, um in die unterschiedlichsten Rollen zu schlüpfen, denn eines habe ich schnell gemerkt: So ein Accessoire auf dem Kopf macht ganz schön was her, und kann den ganzen, wie sagt man noch, Vibe (mir fällt gerade wirklich kein anständiges Synonym ein) in eine komplett andere Richtung lenken. Aus Jeans und T-Shirt wird mithilfe eines Seidentuchs auf der Birne, auch „Scarlet Scarf“ genannt, etwa im Handumdrehen eine wunderbare Ode an die Grand Dames des französischen Films oder auch an Hollywood, an Jane Birkin, Brigitte Bardot oder Grace Kelly. Der güldene Starfisch von & other stories hingegen erinnert mich an Arielle und lässt mich in Gedanken in den lang ersehnten Urlaub düsen, der noch immer in den Sternen steht: 

2. 

Mein liebstes Label für Haar-Accessoires ist wohl Valet Studio. Reinbeißen könnte ich diese Pastell-Clips, die mir regelmäßig den Kopf verdrehen. Diese beiden Haarspangen waren die allerersten, die nach langem Überlegen einst bei mir Zuhause eintrudeln durften. Mittlerweile haben sie sich zu meinen Ausgeh-Spangen für besondere Anlässe gemausert: Hochzeiten, Geburtstage, Dates, sowas eben. Und ja, wenn es um diese Art von Firlefanz geht, dann finde ich tatsächlich: Mehr ist manchmal eben wirklich mehr. Also keine Scheu – im Zweifel sollen die Leute doch blöd aus der Wäsche schauen. Machen sie sowieso fast nie. Denkt man aber hin und wieder, aus eigenen Unsicherheiten heraus. Quatsch ist das. Und neinnn, für sowas kann kein Mensch je „zu alt“ sein.

3. 

Hier seht ihr meine geliebten Haarspangen aus der Kinderkollektion von Kanel Denmark. Die Blumen teile ich mir mit meinem Sohn, für den Friseur-Besuche überhaupt nicht in die Tüte kommen, so sehr liebt er sein Haar, das eigentlich immer nur länger werden soll. Der Deal lautet also: Ab einer bestimmten Länge muss entweder zumindest der Pony geschnitten oder aber auf Haarklammern zurückgegriffen werden – weil die Zotteln sonst beim Malen, Bauen, Spielen und eigentlich fast allem stören oder mindestens wie verrückt nerven. Also durfte Lio selbst aussuchen – und das ist dabei raus gekommen. Nur die hellblaue Haarspange habe ich vielleicht nur für mich allein eingetütet. Seither geht das fast jeden Morgen so: „Hat hier jemand meine Frühstücks-Spange gesehen?“. 

4.

Da ist er, der Notfall-Hut von Ganni. Wochenlang bin ich online um dieses Stück Jeans herum geschlichen, ja, nein, vielleicht, hin und her ging das, weil: Justin Timberlake und Britney, erinnert ihr euch? Am Ende konnte ich diese Assoziation doch noch beiseite schieben, weshalb ich am Ende doch noch mit meinem neuen Lieblingshut zusammen fand, auch, weil er in Größe XS erhältlich war. Mit einer so kleinen Birne wie der meinen, gestaltet sich der Hutkauf für gewöhnlich nämlich relativ kompliziert. Weshalb ich mich jetzt doppelt freue. Dieser Hut hier rettet mich fortan über all die Sommertage hinweg, an denen ich besonders laut über meinen flachen bis nicht vorhandenen Hinterkopf und den dazugehörigen platten Oberkopf motze. Sogar mein Friseur muss da manchmal laut lachen. Kein fishing for compliments, echt wahr – the struggle is real. Nur lache ich mittlerweile noch viel lauter mit.

Ourania

Ich bin ein Sammler. Ich liebe Haaraccessoires, wobei ich nur die Hälfte der Zeit welche im Haar trage. Aber immerhin! Egal, wo ich hinreise, welchen Flohmarkt oder Laden ich betrete, ich bin stets auf der Suche. Naja, jetzt geht das ja leider nicht mehr so einfach. Ich kann irgendwie nicht gemütlich durch einen Laden schauen, wenn ich das Gefühl habe, hinter mir bildet sich eine Schlange. Glücklicherweise muss ich aber auch in keinen Laden gehen, denn ich habe über die Jahre vorgesorgt und so schnell werden mir meine Spangen, Klammern, Scrunchies, Tücher und Haarreifen nicht ausgehen. Apropos Tücher, hier ist zwar kein Bild von ihnen, aber sie gehören definitiv zu meinen Favoriten. Eingeflochten, umschlungen oder très chic um den Kopf gewickelt. 

1.

Diese exotische Haarspange stammt von Hondos Center aus Athen. Und sie ist so angenehm zu tragen, weil sie nicht so gemein am Kopf klebt, sodass es nach einiger Zeit wehtut. Ich weiß, sie hat etwas Kitschiges, aber das haben irgendwie alle Haaraccessoires und deswegen mag ich sie auch so gerne. 

2.

Kennt ihr diesen Minions Film? Da schreit eines der kleinen Mädchen beim Anblick eines rosa Einhornkuscheltiers: it’s soo fluffy!! Das schreie ich beim Anblick dieses XXL-Scrunchies auch. Gefunden habe ich es in Nordgriechenland auf dem Markt und konsequent den letzten Sommer durchgetragen.

3.

Das ist eigentlich meine liebste Spange, ich habe sie in einem kleinen asiatischen Lebensmittelladen im Wedding gefunden. Kennt ihr noch diese Drehteile? Die stehen direkt an der Kasse und da hängt alles Mögliche dran, von Schlüsselanhänger über Glücksbringer bis hin zu Haarspangen. Genau da habe meine liebste Haarspange gefunden. 

Sarah

Ich gehöre wahrscheinlich zu den wirklich letzten Menschen auf diesem Planeten, die irgendwann verstanden haben, dass ein paar Accessoires im Haar ein ganzes Outfit ausmachen können. Ganz gleich wie Basic-lastig die Garderobe auch ist, mit ein, zwei, drei Haarspangen, einem Tuch oder einem üppigeren Haargummi läuft die Nummer ganz von allein. Immerhin: Besser spät als nie! Und unsere Haar-Accessoire Kollektion mit Kauf dich Glücklich spielte mir da ganz hervorragend in die Hände. Noch immer liebe ich die kleinen Äpfelchen, die perlenverzierten Spangen und übergroßen Haarreifen und bin ein klein wenig stolz, auf meine stattliche Auswahl, die natürlich längst um noch mehr Schmuckstücke erweitert wurden. Aber seht selbst! 

1.

Hair Clip Duo von Becksöndergaard, Young Haarspange, Hair Clips von Stine Goya

2.

Gab es eine Zeit, in der ich wirklich zweimal überlegte, ob ich ein Scrunchie tragen soll? Jap, gab es, bloß weiß ich beim besten Willen nicht mehr genau, wie lange das zurück liegen muss. Heute ist das Tragen von Scrunchies eine pure Selbstverständlichkeit und mittlerweile beherberge ich gar keine anderen Haargummis mehr. Warum auch, wenn ein einziges Band so viel mehr aus meinem Zopf macht. Mein liebstes? Das mintgrüne Scrunchie aus unserer eigenen Kollektion, dicht gefolgt von dem lila-karierten Modell von Ganni.

Der Reihe nach: KDG x Jane Wayne, Ganni, unknown, Ivy & Oak (selbstgemacht), unknown, & Other Stories

3.

Seidentücher gehören tatsächlich zu meinen liebsten Haar-Accessoires – und zwar ganz gleich, ob sie einfach das Haargummi bedecken, gezwirbelt ein Haarband darstellen oder wie ein kleines Kopftuch bereit für die Cabrio-Fahrt um den Kopf geknotet werden. Eines meiner liebsten Tücher? Das kleine Kunstwerk von Stine Goya, das wahlweise meinen Kopf, meinen Hals oder sogar meine Handtaschen ziert. Große Liebe <3

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