Money Diary: Wie viel Geld gebe ich in der Woche zum Leben aus?

02.10.2020 Leben, Gesellschaft, box2

Indiskret oder unangenehm ehrlich? In den vergangenen Monaten zeichnete sich, neben bekannten Formaten wie „Millenial Money“ oder „Lohnt sich das?“, ein regelrechter Youtube Trend zur Offenheit in Geldfragen ab. Ich versuche es andersherum und lege alle Ausgaben auf den Tisch.

Witzig. Das ist nicht das erste Mal, dass ich Nike ein Thema vorschlage und danach selbst schockiert darüber bin, was für Informationen ich eigentlich über mich preisgeben will. Ganz losgelöst von This Is Jane Wayne, habe ich schon Anfang September angefangen, meine Ausgaben zu notieren. Ganz traditionell mit Stift und Papier. Was mir dabei aufgefallen ist, werdet ihr im Laufe der nächsten sieben Minuten noch erfahren, aber eine Erkenntnis will ich schon jetzt verraten: Während wir proklamieren so offen zu sein und Transparenz fördern wollen, ist Geld, auch in meinem Freundinnenkreis, zwar kein Tabu, aber nur wirklich ungern Thema der offenen Konversation.

Zu sagen, wie viel man im Monat verdient, ist die eine Sache. Offenzulegen, wofür man sein Geld verpulvert, wie viele Kröten man für ein neues Sofa hingelegt hat oder was der letzte Urlaub gekostet hat – da sieht es schon schwieriger aus. Nicht zum ersten Mal spreche ich hier über die Höhen und Tiefen des Geldthemas im Freund*innenkreis. Könnte ja für diese Woche vollkommen egal sein, dachte ich, aber nur bis zu dem Moment, in dem ich merkte, dass viele der Aktivitäten, die mein soziales Leben beeinflussen, unabdingbar mit Geld verknüpft sind. Der Kaffee um die Ecke, Ferien auf dem Bauernhof, Kaiserschmarrn zum Nachtisch.

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Da schwimmt man mit, weil man kann, da schwimmt man mit, weil man muss und merkt vielleicht erst ein Stückchen zu spät, dass man, zumindest ein bisschen, über seinen Verhältnissen gelebt hat. Mehr dazu aber im Fazit. Es folgt mein Money Diary. So ehrlich es nur geht.

Montag

Die erste Erkenntnis folgt prompt. Ich kann leider nicht einkaufen. Beziehungsweise zu gut. Ich stehe auf Vorräte, neue Rezepte und lange Streifzüge durch Supermärkte mit ganz viel Zeit. Ich kaufe meistens so viel ein, dass ich am Ende genau weiß, dass ich mich hier und da ein bisschen hätte zusammenreißen können. Am Ende kann ich von vielen Großeinkäufen aber auch gut über eine Woche leben, ohne riesige Mengen nachzukaufen. 

Nach der Arbeit habe ich dann (trotz BVG Abo) ein Lime Bike nach Hause genommen. Eine immer wieder unvernünftige Entscheidung, aber man fliegt über die Straßen der Stadt, ist schneller als jede*r andere und muss sich nicht in der stickigen Bahn herumdrücken. Das Büro, in dem ich ab und zu sitze, ist im Prenzlauerberg, was mit meinem Damenrad eine wirklich unsägliche Strecke ist. Wenn ich also tapfer mit der Bahn hochfahre, gönne ich mir in der Feierabendsonne gerne mal einen Fahrspaß mit dem roten Flitzer. Der Anfang der Woche ist außerdem ein guter Moment, um für die Woche meine monatlichen Fixkosten herunterzubrechen:

Warmmiete + WLAN & Strom: 590,00€
Versicherungen: 337,00€
Fitnessstudio: 20,00€
Abonnements: 22,00€
Handyvertrag: 15,00€
Jahresabo BVG (schon bezahlt) : 58,00€
________________________________________
1.042,00 €

 

Ist das viel? Ist das wenig? Gute Frage. Auch wenn es irgendwie Überwindung kostet, diese Zahlen hier auszuschreiben, habe ich das Gefühl, dass es meinen finanziellen Entscheidungen am Ende nur helfen wird, gespiegelt zu werden, während ich nach einem Austausch über selbige schon lange suche. Das Gefühl, meine Ausgaben reduzieren zu wollen, ist auch schon häufig da gewesen. Nur genau wissen, wo und wie anzufangen ist, fiel mir schwer. Eine Liste scheint naheliegend und ist genau so erschütternd. Gebe ich jeden Monat so viel Geld für mein Leben aus?

Großeinkauf für 1,5 Wochen: 40,00€

Brezel auf dem Weg zur Arbeit: 1,50€

Lime Bike auf dem Heimweg: 4,50€

Dienstag

Am nächsten Tag habe ich zuerst Geld für Kaffee ausgegeben. Ich finde es beeindruckend, wie sehr meine sozialen Interaktionen von Konsum abhängig sind. Ein Spaziergang schließt da einen Kaffee auf die Hand mit ein, eine lange ersehnte Verabredung vielleicht ein Essen plus zwei Getränke. Natürlich kann ich regulieren, wo wir mehr oder weniger Geld ausgeben wollen, denke aber trotzdem häufig über inneren und äußerlichen Druck nach, wenn ich Freund*innen wiedersehen will und wir eher selten mit einem Tee in der Hand auf meiner Couch enden.

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Auch Einladungen zu mir nach Hause, grundsätzlich etwas, das ich sehr genieße, kommen meiner Abrechnung meist teuer zu stehen. Auch wenn alle sehr dankbar etwas zum Essen mitbringen, bleibe ich bei den Einkäufen selten unter 30,00€ für ein vegetarisches Essen für 3-4 Personen. Natürlich alles Extras, weil derartige Besonderheiten nicht schon immer für den Großeinkauf eingeplant sind.

Kaffee zur Mittagspause 3,50€

Einkaufen fürs Abendessen mit Freunden 25,00€

Mittwoch

An Konsumgegenständen an sich habe ich diese Woche fast nichts, was nicht notwendig gewesen wäre, angeschafft. Ich habe Unterwäsche bei Muji gekauft (heißer Tipp) und mich bei dem Besuch in anderen Geschäften zusammengerissen. Ich hege außerdem eine riesige Liebe für Kleiderkreisel, was mich häufig vor unnützen Neuanschaffungen rettet. Ich gehe gerne bummeln oder lasse mich auf gängigen Online Shops inspirieren und kann am Abend dann Stunden damit verbringen, ähnliche Pieces bei Ubup, Kleiderkreisel oder Ebay Kleinanzeigen zu finden. Das einzige Problem: Dass diese Posten sich bei unaufmerksamem Konsum doch irgendwann im Geldbeutel bemerkbar machen, vergesse ich dann gerne mal.

Unterwäsche: 30,00€

Steppjacke Kleiderkreisel: 10,00€

Diese Woche war es eine gebrauchte Steppjacke, die mich vor dem Kauf des neuen Modells bei Arket abhalten konnte. Letztendlich ist der Plan also aufgegangen.

Donnerstag

Ich schaffe es immer mal wieder ganz bewusst Tage einzubauen, an denen ich nichts ausgeben muss. Das bedeutet, dass ich nichts, das ich tatsächlich brauche, besorgen muss und auf der anderen Seite auch auf die Sachen verzichte, die einem auf dem Weg ins Büro, dem Feierabend Spaziergang oder zwischendurch über den Weg laufen. Gerade in Wochen, in denen ich weiß, dass eine größere Anschaffung ansteht oder ich besondere Dinge für das Wochenende geplant habe, hilft es meinem Geldbeutel und meinem Gewissen sehr.

Während ich also noch von meinem Einkauf zehren kann und den Tag überwiegend am heimischen Schreibtisch verbringe, stellt sich auch in meinem Kopf etwas Ruhe ein, weil ich mich auf die eventuell folgenden Ausgaben vorbereiten kann und mich dabei übe, nicht unentwegt zu konsumieren, nur weil es eben die Möglichkeit gibt.

Freitag

Heute wird natürlich das Wochenende eingeläutet. Der Kühlschrank hält sich stabil, sodass an Lebensmitteln wohl bis einschließlich Sonntags nichts mehr benötigt wird. Allerdings steht ein Geburtstag an, demnach eine Paypal-Überweisung für ein Gemeinschaftsgeschenk und ein paar Blumen fürs Geburtstagskind.

Schwierig wird es oft, wenn ich merke, dass viele wichtige Geburtstage aufeinanderfallen und die Erwartungshaltung neben einer kleinen oder mittelgroßen Aufmerksamkeit über das Leistbare hinausgehen. Ein Besuch im Restaurant inklusive zwei Gänge und Getränke ist für mich ok – nicht aber jeden Monat zu gleichen Maßen und gleich gerne.  Diese Anlässe scheinen sich je nach Jahreszeit immer mehr zu läppern. Ich selber will häufig sichergehen, dass zu solchen schönen Anlässen auch wirklich alle teilhaben können, ganz unabhängig davon, wie voll das Portemonnaie ist. Die Verantwortung, alle Eventualitäten abzuwägen und so vorwegzunehmen, dass es für einige Freundinnen vielleicht zur teuer ist, zur Feier des Tages Essen zu gehen, stelle ich gerne alle möglichen Optionen in den Raum und liege viel Wert darauf, dass sich dieses Verhalten etabliert, einfach, damit niemand von sich aus ein Veto einlegen muss, weil ein gemeinsames Essen an diesem oder jenem Tag vielleicht nicht drin ist.

Gruppengeschenk zum Geburtstag: 12,00€

Blumen fürs Geburtstagskind: 5,00€

Geburtstagsfeier mit Essen und Drinks: 30,00€

 

 
 
 
 
 
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Samstag und Sonntag

Seitdem ich den Text zu Saturday Sprials auf Man Repeller gelesen habe und mich zu 100% verstanden fühlen konnte, versuche ich mir fürs Wochenende so wenig Termine wie möglich vorzunehmen, um auch meine sozialen Bedürfnisse erst einmal abzuhören, bevor ich mich in Verabredungen stürze, die sich so kurz vorher dann doch fix wie Termine anfühlen könnten. Nebst Spaziergängen, Tee im Bett und Serien auf dem Fernseher gab es auch einige wenige Aktivitäten, die nicht „umsonst“ waren. Mit meiner Nichte und einigen Freund*innen war ich bei einem Fußballspiel, bestellte abends Essen beim Imbiss und die Ecke, besorgte mir Sonntag noch einen kleinen Strauß Lilien für zu Hause und bummelte über den Flohmarkt. Alles in allem nichts Extremes, trotzdem direkt verbunden mit Bedürfnisbefriedigung und unbedachten Ausgaben, die beim zweiten Überlegen, vor allem dann, wenn man mal aufs Geld achten will, vielleicht doch nicht so notwendig gewesen wären.

Nicht, dass ich etwas bereue, allerdings bekomme ich immer dann ein schlechtes Gewissen, wenn ich an diesen zwei Tagen doch einmal mehr an den Geldautomaten husche als geplant.

Fußball für zwei inklusive Radler und Bratwurst: 16,00€

Lilien für den Esstisch: 8,00€

Bestelltes Essen für zwei: 17,00€

Flohmarkt Fund: 5,00€

Kassensturz

Diese Woche habe ich 207,00€ ausgegeben. Für mich lag sie damit auf jeden Fall auf der teureren Seite. Einige Anschaffungen fielen an und ab und zu habe ich mich im Eifer des Gefechts und im Sturm auf den Geldautomaten zu sehr gehen lassen. Dass das total ok ist, weiß ich zwar, dass es im besten Fall aber nicht jede Woche so aussehen sollte, ist mir auch bewusst. Nun mag diese Summe für einige Menschen extrem hoch, für andere eher niedrig sein.

Ich merke allerdings, dass Transparenz in Geldfragen mir selber total dabei hilft einzuschätzen, ob ich zu lesefair mit meinen Ausgaben bin, ob es ein doofer Zufall oder eben eine dauerhaft kostspielige Angelegenheit ist, dass alle Geburtstage nach und nach in die Brasserie verlegt werden. Ich räume mir noch ein bisschen Zeit ein, mit meinem nicht festen Gehalt einen Rhythmus zu finden und vor allem im Zuge eines noch recht frischen Umzugs nicht zu streng mit mir zu sein.

Über Spar-Tipps und Tricks aus der Community oder vielleicht sogar Zahlen, die ihr mit uns teilen wollt, würde ich mich allerdings sehr freuen. Ich werde mir allerdings weiter angewöhnen, meine Ausgaben zumindest ein bisschen zu tracken. Einfach zu reflektieren, wofür das Geld denn diese Woche draufgegangen ist, macht nicht nur Spaß, sondern hält mich am Ende davon ab, Fehler zu wiederholen.

15 Kommentare

  1. Sarah

    Super Bericht – vielen Dank für Deine Offenheit! Kleine Anmerkung und vielleicht eine sehr persönliche Wahrnehmung: die GIFs strengen meine Augen total an und lenken eher vom Lesen des schönen Textes ab.

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  2. Laura

    Danke für deine Offenheit und diesen kleinen Augenöffner. Ich bin immer wieder überrascht, wie anders die Lebenskosten in Deutschland im Vergleich zur Schweiz sind. Essen bestellen für 2 für 17 € wäre hier wahrscheinlich unmöglich! Ich glaube, ich sollte auch mal eine Woche lang meine Ausgaben festhalten.

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  3. Katharina

    Voll spannend! Als ich noch Refinery29 konsumiert habe, haben mich die Money Diaries verschiedener Leser*innen immer total fasziniert, ich fand es aber immer schade, dass die meisten Diarist*innen in den Staaten angesiedelt waren, was mir das Nachvollziehen von Ausgaben immer ein bisschen schwierig gemacht hat. Ich finde auch, dass zu wenig über Geld gesprochen wird, vor allem, weil man ganz viel neues lernen kann, wenn man einerseits selbst eigene Ausgaben im Auge hat und auch die Gewohnheiten anderer mit verfolgen kann. Ich denke, man könnte auch den Frundeskreis etwas besser verstehen, würde man mehr über sowas reden. Die eine Freundin, die immer auf den Cent genau abrechnen will, warum ist das so, wenn sie zählt, aber nicht, wenn wer anderer zählt? Wieso verdient XY weniger, hat aber am Ende des Monats noch genug Geld über, um uns bei sich zuhause zu bekochen? Oder bei Fremden, die so wie du teilen: Mhm, die Person wohnt auch da und da, ich geb aber für Lebensmittel fast doppelt so viel aus, was machen wir anders? Oder wow, die Person hat immer die geilsten Klamotten, die muss es dick haben oder ein krasses Kreditkartenlimit haben. Stellt sich raus: die kauft nur gebraucht, könnt ich auch mal probieren.

    Kurz gesagt: ich fände ein wiederkehrendes Format richtig toll, wollt ihr sowas nicht bringen? Fände es auch super, wenn es sich um einen längeren Zeitraum handelt. Eine Woche ist spannend, zeigt aber wenig von den struggles, die wir monatlich so haben. Die Woche, über die du geschrieben hast, Fabienne, war ne Woche, in der du viel ausgegeben hast? Wie hat sich das auf den Rest des Monats oder gar den nächsten ausgewirkt? Könnte man bei nem Monatsbericht besser nachvollziehen.

    Ich stell mich gern zur Verfügung, als cutes Versuchskanninchen

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  4. Lisa

    Ich finde das Thema Lebensmitteleinkauf spannend…. Kann man echt bei Biocaompany für 40 Euro einkaufen und dann 1,5 Wochen davon leben? Das geht doch nur als Flicketeppich in Verbindung mit Aldi, Lidl, Penny etc.?

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    1. Fabienne Sand Artikelautorin

      Hey du! Berechtigte Frage. Tatsächlich bin ich eine Horterin. Ich stehe drauf viele Sachen zuhause zu haben. Dinge die ich viel verkoche wie Pasta, gehackte Tomaten, linsen oder Reis sind eigentlich immer im Schrank. Ich kaufe dann häufig so ein, dass sich (wohlgemerkt für eine Person) immer easy etwas krass günstiges koche lässt. Was krass Geld spart ist, tierische Produkte zu minimieren. Ich kann ohne Eier nicht gut und kaufe auch mal einen Parmesan. Ansonsten findet sich in meinem Kühlschrank nur selten etwas tierisches, was den Einkaufspreis halt einfach krass minimiert. Das kommt dann aber einfach auf persönliche Vorlieben an oder ist davon abhängig, ob eine Person strickt vegetarisch / vegan lebt oder sich gerne bewusst oder unbewusst etwas teureres gönnt. Und klar: ich kaufe auch bei Discountern ein. Wenn das Geld zum Monatsende knapper wird oder ich gerade unterwegs bin und es sich anbietet. Das kommt dann ab und an auch in der zweiten Woche vor wenn ich aufstocken möchte.

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  5. Lotte

    Hallo, ich finde dieses Thema auch super interessant und habe mich schon oft geärgert, dass über Geld „nicht gesprochen wird“. Das ist meines Erachtens auch ein Grund dafür, dass viele junge Menschen/Absolventen sich unter Wert verkaufen, da keiner weiß, was eine angemessene Bezahlung ist. Nach der Uni ist eben jeder Job, der überhaupt bezahlt wird, erstmal toll. Da hilft eigentlich nur rigoroser Austausch weiter. Aber man will natürlich auch niemandem ein schlechtes Gefühl geben, weil man viel mehr (oder auch viel weniger!) als der-/diejenige verdient.
    Es ist daher auch immer wichtig, die Ausgaben in Relation zu den Einnahmen (und durchschnittlichen Lebenserhaltungskosten vor Ort, z.B. USA vs. Deutschland, oder auch Brandenburg vs. Berlin) zu setzen. Das kann eine Hürde für die offene Kommunikation sein, denn oft enthalten Arbeitsverträge immer noch eine Klausel, die Stillschweigen über das Gehalt verlangt – übrigens der nächste Punkt, über den man mal diskutieren sollte, denn das ist eigentlich schon länger gesetzeswidrig!
    Wenn ihr ein wiederkehrendes Format dazu machen wollt, biete ich mich auch gerne als Teilnehmerin an 🙂

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  6. Rike

    Danke für den tollen Beitrag! Ich tracke ab und an (wenn ich das Gefühl habe, dass ich mein Geld nur so verpulver) für einen ganzen Monat meine Ausgaben mit der App Monefy. Hab ehrlich gesagt keinen Überblick, wie es da mit Datenschutz steht, aber es funktioniert gut für mich. Mir hilft das sehr, um mal wieder so merken wo ich recht viel ausgebe und über mein Budget lebe.
    Ich bin seit drei Monaten Hartz IV Empfängerin, nachdem ich davor einen recht gut bezahlten Nebenjob als Studentin hatte. Jetzt ist es manchmal komisch, dass ich Freund*innen bitte, mir geliehene 5€ zurückzugeben oder sich zuhause zu treffen. Ich finde es toll, dass du das bei Geburtstagsfeiern etc. auf dem Schirm hast! Letztendlich reden wir ja tatsächlich zu wenig übers Geld, um zu merken, ob es grade bei jemanden knapp ist.

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  7. Lena

    also nett formuliert würde ich sagen: die Idee ist ENTLEHNT von „Die Zeit“. 590€ Warmmiete? Liebe Grüße aus Stuttgart 🙂

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    1. Klara

      Also neu ist das Konzept sicherlich nicht, „Die Zeit“ hat es aber auch nicht erfunden, siehe z.B. Refinery29, Manrepeller… Und ja, 590€ warm solls geben. Seit dem Mietendeckel in Berlin sogar wieder häufiger 🙂

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  8. Anna

    Danke für den tollen Beitrag!!
    Find das Thema mega spannend, nehme mir auch immet wieder vor mal ein Haushaltsbuch zu führen aber bisher dann doch immer vertagt 🙂
    Fänd auch mehr Artikel in die Richtung klasse! Gerne auch als Reihe!!

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  9. Carina

    Vielen Dank für diesen offenen Bericht. Schon so oft vorgenommen, Buch über meine Ausgaben zu führen, aber dann doch nie konsequent durchgezogen. Das war jetzt nochmal eine kleine, motivierende Erinnerung. Würde mich freuen, mehr zum Thema Finanzen und Sparen hier zu lesen.

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  10. Leo

    Danke für den Beitrag! Ich finde money diaries immer total interessant, gerade wegen des Transparenz Themas.
    Dazu fände ich es auch sehr spannend mal mehr über die (finanzielle) Seite von This is Jane Wayne als Unternehmen zu erfahren. Wie funktioniert das eigentlich als Blog aktuell – Kooperationen vs Werbebanner? Wie sind eure Mitarbeitenden eigentlich angestellt?Nicht, dass ihr uns solche Berichte als Leser*innen schuldig wärt oder groß eure „Geschäftsgeheimnisse“ offenbaren solltet 🙂 Als Konsumentin von online Medien erwische ich mich aber immer wieder dabei, dass ich eigentlich gar nicht gut einschätzen kann, wie das Business genau funktioniert, was es für Modelle gibt und was meine Rolle als Leserin ist. Einen offenen, aufklärenden Umgang damit durch Medienschaffende fände ich super aufschlussreich

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  11. Ava

    Spannendes Thema! Eine Frage (vielleicht auch ein Punkt wo du optimieren kannst): deine Zahlung für Versicherung, was beinhaltet die? Krankenkasse, Arbeitslosen, Pflege etc da selbstständig? Und natürlich der Hinweis, dass ein Teil des gesparten Geldes investiert werden sollte 😉

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