Ich bin von Kopf bis Fuß auf Ferien eingestellt, in Berlin natürlich, auf kitschige Kugeln, Glühwein am Herd und Tannennadeln überall. Meine Arbeit frisst mich gerade nämlich mit Haut und Haaren, weshalb mir die kleinen Ablenkungen des Lebens sogar noch ein bisschen verlockender erscheinen als ohnehin schon. Ich bin zum Beispiel erneut Henning May erlegen, seit „Ganz Egal“, hasse zusammen mit der französischen Autorin Pauline Harmange alle Männer (außer die, die ich selbst kenne), träume von Decken in Mille-Fleurs Optik, von Küchenschwämmen mit Augen, einem (endlich!) schönen Blumentopf, hübschen Handtüchern für meine Gäste und dicken, fetten Haarschleifen.
Am allermeisten liebäugle ich derzeit jedoch mit den „Capuchas“ und „Foulards“ des Hamburger Labels DOLORES, das von den drei zauberhaften Freundinnen @hanna.hhult @lill_ruz und @hannaliiee gegründet wurde. Zu bestellen via Direct Message:
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Moi les hommes, je les déteste!
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Aber zuerst muss ich zum Buchladen, noch heute, denn ich glaube, ich werde heute nicht einschlafen können, ohne Harmanges Streitschrift endlich durchgelesen zu haben, schon gar nicht, seit Marie (Almost Mag!) schon wieder über die Udos und Maxis dieser Erde schimpfen musste.
Der Rowohlt Verlag schreibt: „Pauline Harmange hasst Männer – und zwar alle bis auf ihren Ehemann. In ihrem kurzen, pointierten Essay appelliert sie offenherzig, provokativ und nicht ohne Witz an alle Frauen, sich nicht mehr darum zu scheren, was sie in einer männerdominierten Umwelt vorfinden. Dabei ist ihr Buch keineswegs ein Aufruf zur Gewalt, sondern eine Aufforderung zum Umdenken: Frauen sollten das Recht haben, Männern misstrauisch zu begegnen. Denn dieser Perspektivwechsel kann ein emanzipatorischer und freudvoller Umgang mit einer Welt sein, die noch immer von Ungleichheiten in den Geschlechterbeziehungen geprägt ist, eine Möglichkeit der Befreiung in ein selbstbestimmteres Leben, in dem mehr Raum für weibliche Solidarität und mehr Verschwesterung sein sollte.“
Schon gelesen und für erste Sahne befunden:
Das Haus in der Mango Street
von Sandra Cisneros.
„Seit einem Jahr lebt Esperanza, Tochter mexikanischer Einwanderer, in der Mango Street im Latinoviertel von Chicago, den »barrios«. Esperanza hasst das kleine heruntergekommene Haus, in das ihre Eltern ziehen mussten, und sie hasst das Viertel mit all seinem Schmutz, seiner Armut, seinen Enttäuschungen. Es ist ein schwieriges Jahr für Esperanza, das Jahr, in dem sie vom Mädchen zur Frau wird. Davon erzählt sie, und von den Menschen, die sie begleiten: von ihrer Mutter, die beim Kochen Arien aus Madame Butterfly singt; von ihrem Vater, der den Tod seines Vaters in Mexiko beweint; von Darius, der die Schule hasst; von Elenita, der Hellseherin, und vielen anderen mehr. Sie berichtet von Menschen, die immer unterwegs sind und doch nie ankommen, von Männern und Frauen, für die Amerika das Land der begrenzten Möglichkeiten und der zerstörten Träume ist. Und sie erzählt von ihrer Sehnsucht, die Enge der Mango Street zu verlassen – fortzugehen, um später zurückzukehren und jenen Hoffnung zu bringen, die zurückbleiben.“
Und schaut, dieser großartige Spiegel von Inga-Wera-Jane Heymann, die gerade ihre neue Website gelauncht hat:
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Shroooom-Kerze! Gibt´s hier.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an