Im April schockierte und faszinierte uns das Cover Magazin gleichermaßen, denn die zuständigen Stylisten hatten in einer der abgedruckten Fotostrecken einen mutigen Schritt gewagt: Im Zuge des Plateausohlen-Revivals entstuabten sie mit ein wenig Geschick das schwer belastete Image der Buffalo „Towers“ – jenen Schuhen, die in den berüchtigten 90ern aus jedem noch so filigranen Wesen ein stampfbeiniges Trampeltier zauberten. Saraht hatte sich an anderer Stelle bereits als ehemaliges Mitglied der Buffalo-Fraktion geoutet, ich durfte bloß herzblutend daneben stehen. Doch trotz aller alten Volieben aus Schulzeiten waren wir uns einig: Heute machen die Hochhaus-Schuhe eigentlich nur noch in Editorials eine gute Figur – die offene Straße käme durchaus auch ohne sie aus.
Niemals hätten wir also tatsächlich daran geglaubt, dass dieses Schuhwerk, das von Moonspoon Saloon aufgefrischt und nun für ein heidengeld verkauft wird, tatsächlichen Anklang finder. Bekennt sich aber ein „Geschmacksträger“ wie Stilbloggerin Susie Bubble zum neugeborenen Provokateur Nummer Eins, könnte sich das Blatt wandeln.
Ich für meinen Teil habe den Schock noch nicht ganz überwunden und werde höchstwahrscheinlich niemals nie Buffalo-Trägerin werden, allerdings muss ich gestehen, recht froh zu sein über so viel Mut, Ironie und Spaß an der Mode. Und ihr? DO oder DON’T?
Hier könnt ihr gegebenenfalls Moonspoon-Buffalos erwerben!