Outfits der Woche: Von einem Schwebezustand, Schätzen im Kleiderschrank & Packlisten

11.08.2021 Mode, Outfit, box2

In unserer Serie „Unsere Woche in Outfits“ präsentieren wir euch nicht nur ein paar Looks, in denen wir die Woche bestritten haben, sondern erzählen euch auch, was uns in den vergangenen Tagen so durch den Kopf ging.

– Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links & wurde teilweise durch Produkt Samples unterstützt. Mehr Infos dazu findet ihr hier –

Sarah

Frisch zurück in Berlin befinde ich mich geistig noch irgendwo im Nirgendwo und schwebe auf eine ganz merkwürdige Art und Weise über allen ToDos und dem Hier und Jetzt. Es gilt für die Einschulung noch einen Haufen zu organisieren, aber da ich gar nicht weiß, wo ich anfange soll, gehe ich die Dinge auch einfach noch nicht an. Erfolgreiche Verdrängung, nennt man sowas wohl, wenn der Druck noch nicht so groß ist, dass man wirklich in Aktion treten kann. Und so fallen mir zig andere Sachen ein, die ich vorher erledige, als mich dieser großen Nummer zu widmen. 

Das wird sich aber ganz sicher morgen auch ändern, wenn meine Mama schon wieder eintrudelt und das Organisationszepter in die Hand nimmt und meinen Kopf aufräumt. Bis dahin wende ich mich also noch etwas der Arbeit zu und versorge euch an dieser Stelle mit Bildern in schummriger Qualität, die, auch wenn sie etwas oll daher kommen, ganz gut zu meinem aktuellen Gemütszustand passen.

Hemd: & Other Stories, Shirt: Acne Studios, Hose: & Other Stories, Socken: Esprit, Schuhe: Veja (ähnliche hier)

Sweater: Rodebjer, Hose: Closed, Schuhe: Saint Laurent

Hose: & Other Stories, Schuhe: La Veste, Tasche: Marge Sherwood

Bluse: & Other Stories, Jeans: Closed (leider älter), Pulli: Rodebjer

Julia 

Vergangene Woche kaufte ich mir drei Bücher („Careless“ von Kirsty Capes, „Exciting Times“ von Naoise Dolan und „Second Place“ von Rachel Cusk) für meinen Urlaub, der Ende August beginnt. Die freien Tage im (Spät-)Sommer verbrachte ich schon immer damit, ein Buch nach dem anderen zu lesen, ganz gleich, wie oft ich all die Lektüre in den Monaten zuvor ignoriert hatte. Auf meiner Packliste, die ich sonst bis zum letzten Tag vor mir herschiebe, steht derzeit außerdem meine alte Videokamera, die ich einst gebraucht kaufte — zuletzt habe ich nämlich das Videoschneiden und damit mal wieder ein großartiges Stubenhocker-Hobby für mich entdeckt.

Musikalisch läuft bei mir derweil Lana del Rey, manchmal aber auch Altes von HIM. Die finnische Band zählte früher zu meinen absoluten Favoriten und schallte in Dauerschleife durch die rauschenden Boxen meines CD-Players — mein Vater hat es gehasst, kaufte mir irgendwann aber trotzdem ein Album.

Jacke: Acne Studios, Jeans: Eytys (nicht mehr erhältlich), Schuhe: Dr. Martens, Tasche: Paco Rabanne via Vestiaire Collective

Blazer: Frankie Shop (nicht mehr erhältlich, ähnlich hier), Jeans: Eytys (nicht mehr erhältlich), Kappe: New Era, Tasche: Balenciaga via Vestiaire Collective

Weste: JW Anderson (nicht mehr erhältlich), Hemd: Acne Studios (ähnlich hier

Nike

Nach einem Sommer, der mir modisch betrachtet beinahe nichts anderes abverlangt hat als am Morgen darauf zu achten, meine Kleiderwahl möglichst fahrradtauglich zu treffen, kehrt langsam die Lust aufs Ausprobieren zurück. Dabei entdecke ich übrigens dauernd meinen eigenen Schrank wieder, denn obwohl ich regelmäßig für Ordnung sorge und auch dafür, dass er nicht überquillt, finden sich darin immer wieder Schätze, von denen ich mich trotz aufkeimender Skepsis bisweilen nicht trennen konnte – und plötzlich ergibt alles wieder Sinn. Karottenhosen zum Beispiel oder ein knallrotes Kleid, von dem ich nie wusste, wie es sich geschickt kombinieren ließe. Neuerdings sammle ich stets ein paar besonders lieb gewonnene Stücke auf eine Kleiderstange in der Ecke und wann immer ich mich in ein Outfit schmeiße, mag es noch so langweilig sein, packe ich noch mindestens ein Teil von besagter Stange obendrauf. Komischerweise passt das meistens sogar wenn eigentlich gar nichts (zusammen) passt. Oder vielleicht passt es gerade deswegen. Möglicherweise bin auch nur ich allein dieser Meinung – aber exakt darum geht’s ja: Alles egal, Hauptsache wir selbst mögen, was wir tragen. 

Pullunder: & other stories, Kleid: Stine Goya, Tasche: Chanel Gabrielle Bag, Kette: Evi und Charly

Longsleeve: Rodebjer, Jeans: Isabel Marant (2nd Hand), Tasche: By Far

Pullover: Marni, T-Shirt: Marimekko x Uniqlo, Hose: Max Mara (2nd Hand), Tasche: Rouje 

Kleid: Minimum, Pullunder: Mango, Sneaker: Nike P6000, Tasche: Envii x Fabrek

Outfits der Woche: Von einem Schwebezustand, Schätzen im Kleiderschrank & Packlisten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr von

Related