Auf dem Bambi-Event – in Instagram-Bildern

14.11.2011 Wir, Event, Allgemein

Einmal Prinzessin spielen, ein bodenlanges Kleid tragen und zum ersten Mal beim Friseur sagen: „Ich brauche eine Hochsteckfrisur“. Klingt nach einem wahr gewordenen Mädchentraum und war doch mit so viel Panik im Kopf verbunden – denn welches Kleid trägt man denn bitte auf solch einer Veranstaltung, um von den TV-Größen nicht komisch beäugt zu werden? Für welche Haarpracht entscheidet man sich, wohlwissend, dass sie den ganzen Abend halten muss? Undundund – lauter Fragen schwirrten in meinem Kopf und jeder, der mir zwei Wochen vorher über den Weg lief, wurde mit meinen Sorgen penetriert. An dieser Stelle also vor allem liebste Nike und liebster Liebster: Danke für eure aufmunternden Worte – sie haben manchmal sogar geholfen. Und genau genommen will ich mich ja auch gar nicht beschweren, denn es war Dank Hanna, Sebastian und ganz vielen anderen Leuten ein ganz toller Abend. Mit ein paar Instagram-Bildern kann ich nun schon jetzt einmal dienen, für die übrigen habe ich noch immer nicht das „GO“.

Aber der findige und Celebrity-addictete Leser wird die Bilder des Abends wahrscheinlich ja auch schon auf anderen Seiten erspäht haben, oder nicht? 

Welches Kleid? Ja, lang musste es sein, so lautete der Dinner-Dresscode. Zwar verliebte ich mich unsterblich in ein schwarzes, nonnenartiges Kleid von Henrik Vibskov, aber die Meinungen um mich herum befanden es als zu „unschick“. Ein Stine Goya Jumpsuit wurde auch anprobiert, aber auch der musste leiderleider wieder bei Seite gelegt werden. Dann wollte es ein lilafarbenes Kleid von Liebig werden, aber das sollte bereits eine andere Dame tragen und schließlich, in aller letzter Sekunde passierte es: Liebe auf den ersten Blick bei Karlotta Wilde. Da stoße ich bei den Press Days erst auf ihre großartigen Kreationen und darf zum BAMBI sogar mein Traumkleidchen ausführen. Der Wahnsinn. Tausend Dank, liebe Karlotta, es war mir eine Ehre deine Robe auszuführen und ohne dich, hätte ich mich vielleicht in letzter Sekunde doch noch gedrückt.

Mit opulentem Schmuck von Sabrina Dehoff und einem strengen Dutt von Liz durfte dann auch nichts mehr schief gehen und Dank so vielen lieben Helfern fühlte ich mich wirklich wohl. Merci, merci!

Dass ein rund 200 Meter langer, roter Teppich allerdings fast erneut einen Nervenzusammenbruch auslösen könnte, war mir bis dato auch nicht bewusst. Rund 30 Minuten habe ich gebraucht, um all meinen Mut zusammen zu nehmen und entlang an hunderten Fotografen vorbei zu laufen. Der Weg war allerdings keineswegs schnell hinter die Bühne gebracht – ein ständiges „Ey, geh‘ mal bitte aus dem Weg!“ oder aber ein „Ey, bleib‘ mal eben stehen!“ seitens der fotografierenden den Meute entschleunigte die ganze Chose und machte es für mich mutterseelenallein nicht unbedingt einfacher.

Vor der Tür war’s besonders kreischend und wuselig. An dieser Stelle also Danke an Justin Bieber.

Nun aber genug Leid Revue passiert: Es war ein ganz großartiger Abend, mit tollen Leuten und wunderbarer Unterhaltung. Verliebt in die zauberhafte und wahnsinnig sympathische Sara Nuru samt ihrem großartigen Versace Traum, immer noch völlig begeistert von der umwerfenden Stimme und der Show der unnachahmlichen Lady Gaga, in die Pubertät zurückgeholt Dank Justin Bieber, Karl Lagerfeld nachgelaufen und doch kein adäquates Foto geschossen und ohne großen Faux-Pas und Stolpereien um 2 Uhr morgens ins Bett gefallen – völlig kaputt von dem langen und aufregenden Tag und wohlwissend, dass der Wecker in wenigen Stunden wieder klingelt.

Fazit: Gemeinsam mit einer Freundin kann es wahrscheinlich keinen lustigeren Abend geben. Wir sollten öfter lange Kleider tragen. Ein BAMBI würde sich auch verdammt gut in meiner Wohnung machen und –  live ist das Event gar nicht so langweilig, wie für manche vor’m Fernseher. Da bin ich auch durchaus überrascht.

 

3 Kommentare

  1. Sarah Artikelautorin

    Liebe Pandora, ich hatte es im Wochenrückblick nur kurz angeschnitten, weil ich euch Leser damit gar nicht weiter penetrieren möchte: Nike und ich schreiben ab sofort auch auf dem MCM Blog über neue MCM Produkte und kleine Reisen, die die Leser des Taschenherstellers interessieren dürfte. Und da MCM einer der Hauptsponsoren ist, habe ich natürlich einmal vorbeigeschaut und wollte euch, recht MCM-fern, einmal daran teilhaben lassen (:
    Es hat also nichts mit Burda zu tun…

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