Seit ein paar Tagen beschleicht mich das Gefühl, ich hätte den Sommer verpasst. Ihn nicht richtig ausgekostet und so wertgeschätzt, wie er hätte wertgeschätzt werden müssen. War ich ausreichend genug bis spät in die Nacht draußen und habe die warmen Nächte gefeiert? Habe ich genug Zeit mit Freund*innen im Freien verbracht? War ich oft genug am See oder im Freibad? Und gab es ausreichend Picknick-Tage und Eisdielen-Besuche? Ich. Weiß. Es. Nicht!
Ich bin nach unserem kleinen Corona-Flug also schlagartig in den Spätsommer geschlittert und schon jetzt schwer melancholisch, wenn ich an das abrupte Ende des Sommers denke und will mich, glaube ich, zum ersten Mal nicht über den herannahenden Herbst freuen. Nun ja, nützt nichts, nützt alles nichts: Er kommt! Und ich mache mir einfach schöne, entspannte Pläne, um so allmählich in Vorfreude zu kommen. Achtung, fertig, los!
Musik |
Sommer-Melancholie!
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Mode |
Der unperfekte Herbstschuh
Gut, vielleicht hätte man sich einen perfekteren Herbstschuh aussuchen können, aber manchmal lässt sich das Leben ja auch wirklich schlecht planen. Und weil ich weiterhin unendlich erfolglos bei meiner Suche nach den Glitzermargielas bin, brannte mir kurzerhand die Sicherung durch und ich orderte ein paar weiße Tabi Ballerinas. Es schaudert mich ja selbst noch ein klein wenig bei dem Gedanken, tatsächlich wieder Ballerinas zu tragen, nachdem ich dem etwas piefigen Schuhen vor gut 10 Jahren abgeschworen habe. Bei diesem Modell konnte ich allerdings einfach nicht nein sagen. Vielleicht auch, weil sie meinem Fuß so sehr schmeicheln, wirklich wahr! Jeans und Blazer dazu, fertig!
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Auf der Suche nach: Einer neuen Winterjacke!
Seit vier Jahren begleitet mich mein geliebter Ganni-Maxi-Mantel jeden Winter tagein und tagaus – doch dieses Jahr soll eine wohlverdiente Pause eingeläutet werden. Irgendwas anderes muss her, damit ich nicht schon wieder jeden kalten Tag im grauen Berlin gleich aussehe. Klingt doch verständlich, oder? So richtig weiß ich bloß noch nicht, wohin die Reise diese Saison gehen soll, bloß soll das Modell dieses Mal durchaus etwas kürzer sein. Und vielleicht sogar weiß!
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Hut- und Mützenparade!
Ich liebe Hüte und Mützen und frage mich seit vielen Jahren, wie ich so manch einen Winter in meinen jungen Jahren ohne die muckelige Kopfbedeckung auskommen konnte! In diesem Jahr darf es also wieder gewohnt kuschelig zugehen – und vor allem gehäkelt. Die aktuellsten Modelle habe ich euch also kurzerhand noch einmal herausgesucht.
Eines meiner liebsten Modelle ist übrigens nach wie vor meine Baker Cap von Prada. Sündhaft teuer war sie, aber sie begleitet mich nun schon seit vier Jahren durch Herbst und Winter – und ich bin mir sicher, dass noch weitere dazukommen!
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Saved & liked |
Mein Herz schlägt für bestickte Stoffe, bunte Kommoden, karierte Kleidung, bunte Pilze und eine Stehlampe wie in Trangs Wohnzimmer. Für farbige Decken, Pixie-Frisuren, üppige Hängelampen und bunte Tassen.
Auf meiner Watchlist |
Ich habe mir auf Netflix in den vergangenen Wochen wirklich nur Einrichtungs-Trash von Syd und Shea angeschaut, obwohl ich wirklich jedes Mal aufs Neue wusste, wie die Räume nach dem Makeover aussehen werden, habe „KLEO“ angefangen und das halbe Internet nach „A Handmaid’s Tale 4“ durchsucht – ohne Erfolg. Außerdem habe ich „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ geschaut und kann euch die deutsche Produktion mit Tom Schilling und Saskia Rosendahl nur von Herzen empfehlen.
Ähnlich traurigschön soll es bei „Over and Out“ zugehen, dem Drama mit Nora Tschirner, Jessica Schwarz, Julia Becker und Petra Schmidt-Schaller. Ab sofort im Kino und ganz sicher der richtige Film, um mit seinen Freundinnen über die Vergangenheit, das Leben und die Zukunft zu sinnieren.
Und auch auf „Don’t worry, Darling“ bin ich richtig gespannt: Das Kino-Debüt von Harry Styles verspricht dank Trailer ganz grandios zu werden und neben Olivia Wilde, spielt außerdem noch Florence Pugh, Chris Pine und Gemma Chan mit! Kinostart ist der 22. September!
Vorsorge! |
Nike erinnerte nicht nur euch, sondern auch mich vergangene Woche an den Hautscreeing-Vorsorge-Termin und ich bekam online tatsächlich ratzifatzi einen Termin. Es war tatsächlich mein allererstes Mal, dass jemand nach meinen Muttermalen schaute! Huch. Fehlt jetzt vor allem noch ein Termin bei der Darmspiegelung: Das schiebe ich nämlich auch schon viel zu lange vor mir her! Was ich dafür endlich, endlich gemacht habe? Meine Patientenverfügung online ausgefüllt. Hat gar nicht lang gedauert und lässt sich jederzeit ändern. Tut gut, solche Sachen abzuhacken und unter Dach und Fach zu bringen. Wirklich wahr. Bleibt fein gesund, ihr Lieben!
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Kurzurlaub |
Und genau der findet dieses Mal in den Herbstferien statt, beziehungsweise in den ersten vier Tagen der Schulpause: Seit Jahren möchte ich unbedingt ins verschlafene, schmucke und irgendwie auch kitschige Bad Gastein und dieses Mal hat es endlich geklappt! In der Nebensaison werden wir vier Nächte im Familienhotel Haus Hirt schlafen und ich kann es kaum erwarten! Zwar hätte ich das einst vergessene Bad Gastein zu gern mal im tiefen Winter durchforstet, bloß sind die Weihnachtsferien einfach zu kurz, um zu einer richtigen Zeit dort zu verweilen. Also jetzt im Herbst – und ich bin irre gespannt und habe es hoffentlich unfassbar entspannt!
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Interior |
Man könnte ja eigentlich meinen, dass ich nach meinem großen Flur Makeover so richtig satt und vollendst glücklich mit unserer Wohnung bin. Glücklich bin ich auch, und wie, aber satt, puh, dafür ist noch immer zu viel unfertig! Zum Beispiel das Kinderzimmer von Otto, das bisher komplett unangetastet und von sämtlichen Renoverierungsmanövern verschont blieb. Und das fühlt sich mittlerweile auch für uns total gemein an. Vor allem, weil der kleine Zwerg zunehmend viel Zeit in seinen eigenen vier Wänden verbringt und mir in Wilmas alter Kinderküche täglich am laufenden Band Cappuccino-Kreationen mit Sahne zubereitet. Köstlich! Ich werde mich für dieses Zimmer aber strickt an Moodboards halten und all die Tipps von DesignService+ einhalten, damit ich nicht wieder irgendwelche kaudawelschigen Kompositionen kreiere, sondern ein Zimmer gestalte, das schön, gemütlich und harmonisch ist. Das Bett ist immerhin schon fertig!
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Auf meiner eigenen Wunschliste steht übrigens schon seit einer halben Ewigkeit ein Tischmobile und höchstwahrscheinlich werde ich es mir in diesem Jahr selbst zum Geburtstag schenken! Außerdem fehlt uns ein Sessel für gemütliche Abende zu viert: Das Togo ist für die ganze Familie dann doch einfach zu klein. Und: Eine KitchenAid in knalligem Orange hätte ich zu gern. Obwohl ich eigentlich überhaupt kein Platz dafür habe.
Aber noch einmal zurück zur Wohnung: Da wird sich auch ganz bald noch einmal etwas in der Küche tun, denn das Rosa der Wände kommt gefühlt immer näher. Ein schöner Farbton, der mir in Kombination mit den gelben und den blauen Schrankfronten langsam aber sicher auf den Wecker geht und gut und gern durch ein leichtes Cremeweiß ersetzt werden darf. Was meint ihr? Und: Ich träume von einem neuen Badezimmer, auch wenn das noch in weiter Ferne liegt. Hach Mensch, wie schön wäre das?
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Es ist nicht so, als wäre unser Bad ein weiterer Ort des Schreckens, ganz und gar nicht. Es ist bloß nicht das Badezimmer meiner Träume. Alte Kacheln, Charme, Leichtigkeit und Helligkeit: Das wäre die Idee, die ich von einem kleinen gemütlichen Badezimmer mit freistehender Badewanne und einer Dusche in Schneckenform (also ohne Glastür!) hätte. Aber bis es soweit ist, werden sicher noch ein paar Jahre ins Land gehen. Wegen des Budgets und, weil das aktuelle Bad eigentlich noch in einem einwandfreien Zustand ist und ich es nicht übers Herz bringen würde, hier etwas einzureißen, was an sich noch vollkommen in Ordnung ist. Ein wahr gewordenes Luxus-Problem, wie ihr also merkt. Aber träumen wird ja wohl noch erlaubt sein und ermöglicht mir immer, auf etwas hinzuarbeiten, was irgendwann erfüllt werden kann. Oder eben nicht, da bleibe ich total entspannt!
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Buch-Tipp: „Unlearn Patriachy“
Dieses Buch steht schon seit einigen Wochen auf meiner Wunschliste: „Unlearn Patriarchy“ – herausgegeben von Lisa Jaspers (@lisa_jaspers), Naomi Ryland (@naomi_ryland) & Silvia Horch (@ullsteinbuchverlage), ist das frisch erschienene feministische Sammelwerk, das aus Beiträgen von so vielen feministischen Lieblingsmenschen und -denker*innen besteht und Themen behandelt, die uns gerade bewegen, uns fordern und dringend angepackt werden sollten!
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Und auch dieses Buch hatte ich euch bereits in den Short News vorgestellt und steht auf meiner Liste: Édouard Louis‘ viertes Werk „Anleitung ein anderer zu werden“. Darin schreibt der Bestseller-Autor (Das Ende von Eddy), wie es ist, sich radikal neu selbst zu erfinden. Mit unbändiger Kraft erschließt er sich immer wieder neue Milieus, denen er sich doch nie ganz zugehörig fühlt und thematisiert dabei Herkunft, Klasse und Identität. Erscheint kommende Woche, am 6. September!