Und noch immer schaffe ich es nicht, hier wieder allzu viel Privates zu teilen. Erst heilen, hab ich gesagt, und daran halte ich mich. Stattdessen bunte Bilder, Schönes, Leichtes. Jedenfalls meistens. Weil ich diese Pausen vom Grübeln selbst sooft brauche, zwischen so viel Welt und Menschheit. In den vergangenen Monaten hatte ich trotzdem dauernd Angst, vergessen zu werden, nicht mehr genug zu sein, zu leise. Dabei ist es hinter den Kulissen furchtbar laut, vor allem im Kopf. Nein, gar nichts ist mir egal geworden. Neue Texte wollen so sehr raus, nur nach dem Wie suche ich noch. Alles hat seine Zeit, sagen die Leute. Nach mehr als einem Jahrzehnt des Großwerdens im und mit dem Internet, war es wirklich nötig, zu verschnaufen, so viel hab ich verstanden. Und genau zuzuhören, vor allem jenen, die nicht das Privileg besitzen, einfach mal kurz still sein. Ich bin hier, lerne weiter und freue mich so sehr auf alles, was kommt. Darauf, richtig zurück zu kehren, aber so, wie es mir gut tut. Danke an alle, die bis hierher geblieben sind, die mit mir umfallen, verzweifeln, aufstehen, fragen und wachsen ️