Hier findet ihr kleine Liste mit materiellen Wünschen, die mir gerade Stilaugen bereiten. Klickt weiter, nehmt sie als Inspiration oder speichert sie für später, ganz egal, „Hauptsache Banane“ – würde Jules von Maison Palme jetzt vermutlich sagen.
1. Eine Obstschale vom Marni Market |
Ich habe eigentlich noch nie eine eigene, richtige Obstschale besessen, dauernd kullerten sämtliche Äpfel und Birnen von einem temporären (Oster-)Körbchen zum nächsten, bis ich irgendwann ein blaues Exemplar aus unserem Büro mopste, das mittlerweile ein wenig in die Jahre gekommen ist. Dass die hübschen gewebten Körbe von Marni Market derzeit im Sale sind, kommt mir also sehr gelegen – wäre da nicht auch dieser süße Zeitungsständer und obendrein dieser Hocker, der auch nur allzu gern bei mir einziehen würde. Schnickschnackschnuck? Wenn es doch so einfach wäre.
Schon seit 2015 findet ihr bei Marni Market eine limitierte Serie von Möbeln, Wohnaccessoires und Taschen, die in Zusammenarbeit mit kolumbianischen Kunsthandwerker*innen hergestellt werden. Hier entlang geht es zur gesamten Auswahl von Marni Market.
2. Ein Tüllrock |
Ich wollte als Kind nie Prinzessin werden oder sein, höchstens Fee oder Meerjungfrau, was möglicherweise meiner Mutter zuzuschreiben ist, ihr kam nämlich ausschließlich Prinzessin Fantaghirò in die Fernseh-Tüte. Auch Barbies zählte ich in meinem Kinderzimmer höchstens zwei oder drei – ohne sie zu vermissen. Erst seit ich erwachen bin, fangen meine Augen bei jeglicher Form von Glitzer an zu leuchten, sobald ich Tüll sehe, hüpft mein Herz. Vor allem im Alltag, kombiniert mit Strick à la Molly Goddard und allem, was den zarten Stoff endgültig aus der Puppenkiste holt. Diesen Rock zum Matrosen-Sweater gibt es zum Beispiel bei Arket.
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3. Kevi x Mads Nørgaard Bürostuhl |
Mit 31 hatte ich aufgrund eines lustigen Knotens an der Wirbelsäule, allerhand Stress und unschönen Haltungsfehlern eine Bandscheiben-OP allererster Sahne – seither fühlt sich mein Körper an wie der einer 70-Jährigen, die niemals im Leben auch nur drei Meter gerannt ist. An Sitzmöbeln spare ich also nicht, schon gar nicht an jenen, die meinen Hintern durch den Arbeitsalltag tragen. Abwechslung tut dem Kreuz gut und deshalb suche ich schon ewig nach einer dritten Büro-Alternative, ansonsten kommt nämlich eigentlich nur Stehen oder mein Kniestuhl von Stokke infrage. Ich fürchte, ich bin fündig geworden, es ist mir nämlich zum allerersten Mal passiert, dass ich beim Betrachten eines Schreibtischstuhls ernsthaft verzückt war:
Hier konnte ich den Engelbrechts-Klassiker noch im Sale aufstöbern, ein paar wenige Exemplare sind noch erhältlich – bald wird es durch die Neuauflage von Montana nämlich noch teurer.
4. Das Buch „The Panic Years “ von Nell Frizzell |
„Every woman will experience the panic years in some way between her mid-twenties and early-forties. This maddening period of transformation and personal crisis is recognisable by the myriad of decisions we make – about partners, holidays, jobs, homes, savings, friendships – all of which are impacted by the urgency of the single decision that comes with a biological deadline, the one decision that is impossible to take back; whether or not to have a baby. But how to stay sane in such a maddening time? How to know who you are and what you might want from life? How to know if you’re making the right decisions?“
Ich lese absolut alles, was meine Freundin K. mit ans Herz legt und deshalb fiebere ich dem Buch von Nell Frizzell besonders entgegen – ich hoffe, es wird mich durch die letzten Sommerwochen tragen, mit ein bisschen Schalk im Nacken und der richtigen Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Fuck off, wenn es um das liebevolle Beschreiben der verwirrenden, intensiven Jahre des Suchen, Findens und Verlierens zwischen Ende 20 und Anfang 40 geht.
5. Der Kuvu Couchtisch von noo.ma |
Ehrlicherweise kann ich dieses Prachtexemplar von einem Couchtisch nun von meiner Wunschliste streichen, denn nachdem ich wochenlang mit Stilaugen vor dem Bildschirm saß, um abzuwägen ob „Kuvu“ wirklich ohne wenn und aber zu uns passt, schlug ich schließlich im Sale zu. Zum Glück. Ich bin nämlich dabei, mich in Sachen „Holz“ endlich locker zu machen. Was wurde ich bisweilen immer unruhig wenn zwei Holztöne oder -Sorten nicht zu einander passen wollten, wenn der Stuhl sich mit dem Holzboden biss oder der Kerzenständer mit dem Tisch. Inzwischen habe ich meinen Frieden damit gemacht – im Namen der Gemütlichkeit.
6. Das „Alles Banane“ Poster von Maison Palme |
„Gut Ding will Weile haben, deshalb haben wir auch nur vier Jahre gebraucht das Poster, wovon wir gedacht haben, dass es niemand will, endlich als erste Edition herauszugeben. Uns ist halt manchmal alles Banane und wir sagen #warumnein zu mehr Gelassenheit, absurden Momenten und the good Life. Wir freuen uns schon darauf, wo ihr unsere Bananentüten hinhängt, aber am Ende ist uns das auch Banane, Hauptsache euch geht es gut!“ – Jules von Herz & Blut aka Maison Palme
Tja, blöd nur, dass dieses wundervolle Poster auf 100 Stück limitiert und ich viel zu langsam war. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es aber: „DROP 1“ steht da im Onlineshop geschrieben – es müsste also logischerweise mindestens noch einen zweiten geben. Daumen sind gedrückt und Augen weit, weit offen!
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7. Penny Loafer von Miu Miu |
Möglicherweise sind das hier die Penny Loafer meiner Träume und ja, sagt jetzt einfach nichts, ich bin ein Knecht meines gebrainwashten Gehirns, ein Fan von Miuccia, der Mutter aller Miu Miu und Prada Designs, ich glaube, dass ich im Herbst kein weiteres Schuhpaar bräuchte oder eher wollte, hätte ich denn dieses hier und deshalb bin ich gewillt, einen ganzen Flohmarktstand zu mieten, um mich erstens von Ballast zu befreien (zum Beispiel von Jeanshosen aus Zeiten vor meiner zweiten Schwangerschaft, in die ich realistisch betrachtet nie wieder hinein passen werde), und zweitens, um das Loafer-Schwein zu füttern. Ich halte euch jedenfalls auf dem Laufenden.
8. Der Spiegel von „Objekte unserer Tage“ |
Unser Flur ist irgendwie charmant, voll warmer Unordnung und Zümmelümm, ich mag ihn, ich hasse ihn, irgendwie beides, immer abwechselnd. Dieser Spiegel hier könnte trotzdem ein wenig Pfiff rein bringen und außerdem praktisch sein, denn ich bin nicht nur gelegentlich eitel, sondern auch verpeilt, weshalb ein kurzer Kontroll-Blick vor dem Verlassen des Hauses nicht schaden würde; neulich bemerkte ich nämlich erst am Abend, dass ich meinen Blumenrock den ganzen lang auf Links getragen hatten, mitsamt etlicher Waschzetteln und Nähte, die stundenlang für alle sichtbar an mir herunter baumelten. Hier gibt es noch mehr Spiegel von Objekte unserer Tage.
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9. Eine Tischlampe ohne Kabel |
Irgendwann, nach zwei Jahren Pandemie und drölf überteuerten Angeboten für eine Kücheninsel, fuhr ich eines Abends schnurstracks zu Ikea, um mir dort ein Exemplar zu schießen, mit dem überhaupt nichts falsch zu machen ist. Der Vorteil an so einem schlichten, erschwinglichen Exemplar ist außerdem, dass viel Platz für Dekoration bleibt, von bunten Kochbüchern über Vasen bishin zu kleinen, kabellosen Akku-Tischleuchten, die ihrerseits für noch mehr Gemütlichkeit sorgen. Welche es bald werden wird, weiß ich noch nicht genau, aber diese drei befinden sich auf jeden Fall in der engeren Auswahl:
Easy Peasy von Lodes, Setago von & Tradition, Pantop von Verpan
10. Klimbim wie Servietten |
Ein paar Firlefanz-Wünsche stehen natürlich immer auf meiner Liste, aber meist beschenke ich mich damit überhaupt nicht selbst. Ich liebe es zum Beispiel, meinen Freund*innen zu schenken, wofür ich selbst zu geizig bin: Eislöffel, Stoffservietten oder Kunst aus Keramik:
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