Jane knows Wayne #36 – Zitronenpasta und die Frage: Kann Heiraten feministisch sein?

08.12.2022 Podcast, Wir, box2

Wir sind zurück mit einer neuen Folge Jane knows Wayne – dem Podcast von und mit Sarah und Nike. 

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von embed.podcasts.apple.com zu laden.

Inhalt laden

Diesmal sprechen wir über die Ehe und vergessen zu erwähnen, wie schrecklich dieses Wort doch ist. Ganz im Gegensatz zum eigentlichen Sinn dahinter. Oder? In dieser Folge sind wir uns nicht immer einig, aber nähern uns an. Pro und Contra gibt es trotzdem nicht, dafür viele Fragen und wenig Antworten. Ihr seht, es ist vertrackt. Weil eine von uns Angst hat, dass sie es verkackt. Die andere vergisst vor lauter Liebesmut, dass es gute Gründe für Kritik gibt. Aber darum geht es ja: Um’s nicht ganz sicher sein. Um heute und morgen, alte Rollen und neue Persoektiven. Darum, ob Heiraten feministisch sein kann – oder muss. Um persönliche Erfahrungen und fremde Einflüsse. Und uns.

Außerdem dabei: Nikes Zitronen Pasta Rezept!

Viel Spaß!

Und: Schreibt uns außerdem gern Fragen in die Kommentarspalte hier – wir werden fortan in (fast) jeder Folge ein bisschen Zeit für Antworten einplanen. 

Quellen: 

Jede Ehe ist eine Scheinehe
Ist es radikal, die Ehe abzuschaffen?

Ist Heiraten der wahre Feminismus?
Gespräche über die Liebe von Natasha Lunn
All about love von bell hooks
Natürlich ist heiraten nicht feministisch
Jede Ehe ist eine Scheinehe
Im Gesetz steht von Liebe kein Wort
Vera Birkenbihl „Schlechte Laune muss nicht sein“

7 Kommentare

  1. Julia

    Hallo ihr lieben,
    Ich war auch mehr als 10 Jahre in einer Beziehung und hatte schon 2 Kinder als wir uns doch noch entschieden haben zu heiraten. Einer der Hauptgründe war letztlich dann für mich doch die Absicherung. Ich bin selbst Halbwaise, mein Vater ist gestorben als ich 10 Jahre alt war. Ohne die staatliche Unterstützung meiner (verheirateten) Mutter (Witwenrente) hätten wir nie und nimmer unseren Lebensstandard halten können, hätten aus- und umziehen müssen – das wäre für mich zusätzlich schlimm gewesen.
    Dass das generell so ist das nur verheiratete Partner:innen Anspruch auf staatliche Unterstützung haben ist aus meiner Sicht sehr diskussionsbedürftig, allerdings ist es halt nun mal momentan (leider) noch so.
    Die Beziehung hat sich durch die Heirat nicht verändert, ich war aber auch vorher schon der Meinung, dass wir uns durch die beiden Kinder mehr aneinander binden als durch eine Ehe.
    Beste Grüße, Julia

    Antworten
  2. Sara

    Hallo Ihr lieben,
    wie viele Partner hattet ihr schon und was findet ihr so toll am Leben in Berlin?

    Liebe Grüße
    Sara

    Antworten
  3. Kathrynsky

    Ihr seid so ein schönes Gleichgewicht zueinander. Rational sein. Aus dem Bauch raus emotional entscheiden. Herrlich.

    Als offene Frage an Sarah, aus eigener Erkenntnis frage ich mich, ob ich immernoch Angst vor Enttäuschung habe, mit der ich mich bei einer Scheidung doch nochmal anders auseinander setzen müsste. Bin selbst Kind mit schwierigen Scheidungsverfahren, die auch heute noch eher rational agiert. Ich kann alles allein, möchte mich auf fast niemanden verlassen, denn wenn es nicht klappt, bin ich wieder verlassen. Dies gedanklich als Glaubenssatz zu verändern, ist Arbeit, doch eventuell eine neue Erfahrung die auch schön ist? Herz und Kopf im Gleichgewicht – ist auf jeden Fall mein Thema.

    Antworten
  4. Rosanna

    Hallo ihr Lieben, habe gern zugehört, find ich ein spannendes Thema was mich auch sehr beschäftigt. Exempel statuieren oder doch das eigene Leben einfacher machen? Den guten Punkten, die ihr gemacht habt, möchte ich noch hinzufügen: nur bei Verheirateten übernimmt in Deutschland die Krankenkasse zumindest teilweise die Kinderwunschbehandlung. Nur Verheiratete können in Deutschland gemeinsam adoptieren. Macht mich beides wahnsinnig wütend. Es gibt sicherlich noch viele weitere Punkte, die mir nicht bewusst sind zum Beispiel wenn’s um unterschiedliche Staatsbürgerschaften geht. Ich würde zu dem Thema auch noch einer zweiten Folge gern zuhören 🙂

    Antworten
  5. Te

    Ich glaube erst seit 1994 können beide Ehepartner nach der Heirat ihren jeweiligen Namen behalten. 1976 konnte man sich glaube ich für einen gemeinsamen Namen entscheiden.

    Antworten
  6. Jule

    Hallo Ihr! An Nike: du hattest in dieser oder der letzten Folge Zeitwürfel erwähnt- hab ich das richtig verstanden, dass die so ähnliche wie Eieruhren funktionieren und jeder eine bestimmte Zeit hat? Das klingt total super, woher hast du die denn?
    Liebe Grüße an euch

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr von

Related