Unser Warm-in-den-Winter-Special geht in die nächste Runde! Ich mag Capes in diesem Winter besonders gern, weil man unter ihnen die altbewährte Zwiebeltechnik anwenden kann, ohne dabei auszusehen wie ein faltiges Michelin-Männchen – denn gut aussehen und warm eingepackt sein, sind leider viel zu oft zwei verschiedene Paar Schuh. Aus besagtem Grunde habe ich mich für euch auf die Suche nach hübschen Varianten gemacht. Mein Favorit: Das camelfarbene Jacken-Cape von Anthropologie.
Modelexikon: Ein Cape ist quasi ein etwas weiterentwickelter Poncho. Bei den Ur-Einwohnern in Teilen Südamerikas bestand er noch aus einem einfachen Tuch oder einer Decke und wurde locker übergeworfen. Schon im 19. Jahrhundert machte sich das Cape dann aber in der Mode breit, man trug es als Wetterschutz oder elegant zum Abendkleid, oftmals mit Pelz besetzt.
Und: Sehr zur Freude der Damenwelt tauchte er mit Frisur-freundlichen Knopfleisten auf. In Europa feierte der Überwurf 1960 ein großes Revival. Der Hippie-Thematik angemessen begegnete er uns oftmals in folklorisch anumutenden Ausführungen, heute erfreuen wir uns unterschiedlichster Stile, Farben und Mustern. Schön und praktisch zugleich – Dankesehr, liebe Designerfreunde!
1. Sandro
2. Asos
3. Alexander Wang
4. Gestuz
5. Charlotte Taylor
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