Weiße Hose galten lange Zeit in etwa so wenig tragbar wie weiße Stiefel. Die Zeiten der Anti-Weiß-Etikette scheinen allerdings vorüber zu sein, jedenfalls hat uns das unsere liebe Jessi vergangene Woche geflüstert. Und obwohl ich ganz gewiss auch in Zukunft nicht zu hellen Schuhen fernab der Sneaker-Riege greifen werde, kommt mir der plötzliche Sinneswandel bezüglich unserer Beinkleider doch sehr gelegen. Aber: Probieren geht über studieren, stimmt’s? Heute Morgen hab‘ ich’s also endlich gewagt: Im Vergleich zum schwarzen Pendant fühlt man sich zu Beginn zwar noch sehr entblößt, weil wirklich kein Kilogramm weggemogelt wird, aber sei’s drum: Wir Frauen sind eben nur ganz selten perfekt und ich finde, es ist an der Zeit, ganz selbstbewusst zu kleinen und größeren Unebenheiten zu stehen. Obwohl es mir heute auch lieber ist, euch meine Rückansicht zu ersparen. Dass man nämlich mit bunten Panties nicht allzu weit kommt, wurde mir erst klar, als ich Haustür schon zugeschlagen hatte.
Zum weißen Geburtstagsgeschenk von Lee trage ich außerdem meine neue Acne-Tasche, die am Samstag endlich endlich ausgepackt werden durfte. Die Schuhe hingegen habe ich mir selbst gegönnt – wegen der 60% Rabatt, die es auf das letzte Paar Low Rider im Online-Shop gab, konnte ich wirklich nicht widerstehen. Und wie fühle ich mich jetzt in der Barbie-Hose? Irgendwie überraschend gut. Und was sagt ihr dazu, hm?
Bluse: Weekday, Jeansjacke: Wrangler, Hose: Lee, Schuhe&Tasche: Acne, Kette: Poti Poti.