Links im Bild: Katja und ich beim Anprobieren, rechts unten: by Pauline Darley.
Ich bin eine Blindschleiche ohne Brille. Weil ich meine Sehhilfe nämlich während des letzten Winters im Schnee verlor. Und weil mein Kopf nicht wirklich Gestell-freundlich ist, suchte ich bisher vergeblich nach einem neuen Begleiter für Spaziergänge durch die bisher verschwommene Stadt – ganz abgesehen davon, dass ich mein Buckel auch sehr darüber freuen würde, wenn ich künftig nicht mehr 20 Zentimeter vom Bildschirm entfernt vor mich hin hängen würde.
Bei unserer Spritztour durch die Berliner PR-Agenturen fand ich dann doch noch ein Gestell, mit dem ich mich durchaus anfreunden könnte. Silk präsentierte nämlich die neuen Modelle des französischen Brillenherstellers Jimmy Fairly. Eines der Nasen-Mofas passte am Ende sogar perfekt auf meinen normalerweise viel zu schmalen Kopf, weshalb ich das Nerd-Tum ganz einfach hinnehmen würde – wenn auch nur im Büro oder als Entlastung beim Lesen. Das Gute an der ganzen Geschichte ist nämlich: Pro Brille, die man mit allem drum und dran (inklusive Gläser!) für insgesamt sehr erschwingliche 95 € erstehen kann, geht nämlich ein weiteres Modell an Bedürftige in Dritte Welt- und Schwellenländer; getreu dem Motto BUY ONE, GIVE ONE. Zu den Partnerorganisation, die dabei helfen, dass alles genau so von statten geht wie es sein soll, findet ihr hier ein paar Infos.
Ich verbleibe derweil mit der Frage: OWL Optics oder Jimmy Fairly? Denn die zwei jungen Herren hinter ersterem Brillen-Brand haben auch ganz schön gute Arbeit geleistet. Am Ende kommt es wohl vor allem darauf an, welches Gestell am allerbesten passt – und hier muss ich zugeben: OWL ist toll, aber leider zu groß für mein Gesicht, wie ich nach einer weiteren Anprobe feststellen musste. Jimmy Fairly hingegen passt. Soll ich also zuschlagen?