Von unserem Vorsatz auf Lieblingsstücke zu sparen, haben wir euch schon gefühlt eine Millarde Mal erzählt. Das Erstaunliche ist bloß: Es klappt tatsächlich. Im vergangenen Jahr stolperten wir über eine Handvoll besonders entzückender Menswear-Teile von Carven und überlegten bereits, ob wir in der kommenden Saison eventuell lieber bei den Herren stibitzen würden als mit der für uns vorgesehenen Kollektion Vorlieb zu nehmen. Blumenstickereien und Schnörkelschrift – ich finde, man kann uns unsere Euphorie wirklich nicht übel nehmen.
Jedenfalls trudelte der auserkorene Sweater dann tatsächlich vor ein paar Tagen im Soto-Store ein (bei Voo gibt es ihn ab sofort auch!) und weil ich noch einen kleinen Geschenk-Gutschein offen hatte, dachte ich mir, es spreche schlussendlich überhaupt nichts mehr gegen die Investition in das 150-Euro-Stück. So wie dort oben laufe ich heute also durch die Welt und verärgere wieder einmal all jene, die der Meinung sind, folgende Regel wäre allgemein gültig: Obenrum Schlabber, untenrum knackig. Oder andersrum. Aber niemals Schlabber auf Schlabber tragen. Ich kann mir nicht helfen, aber: Enge Oberteile sind meist nichts für mich und enge Hosen eigentlich auch nicht. Ist das denn wirklich so schlimm?
Pullover: Carven, Hemd: Monki, Hose: Levi’s Second Hand, Socken: Happy Socks, Schuhe: Onitsuka Tiger x Reality Studio.