Am Wochenende sind die meisten von uns entweder faul oder unterwegs – in beiden Fällen gibt es leider kaum nervigere Begleiter als gigantische Taschen, die beim Radfahren von der Schulter rutschen und beim Raven gegen andere Menschenkörper klatschen. Manchmal lässt sich das Dilemma natürlich nicht vermeiden, denn ein komplettes Picknick lässt sich nicht einmal mit einem Vakuum-Verpacker auf Mikrogröße schrumpfen. Deshallb tut es manchmal gut, sich von sämtlichem Ballast zu befreien – im mentalen wie im materiellen Sinne.
Am Sonntag war so ein Tag. Ich wollte mit nichts außer meinem Schlüssel und dem Herzjungen das Haus verlassen, bloß fand ich keine passende Tasche. Jutebeutel kann ich langsam nicht mehr sehen, mit Rucksäcken schwitzt man am Rücken und Handtaschen sind immer im Weg. Mein Blick fiel also auf Crabby – eine von mir schwer vernachlässigte Bauchtasche von NEFF.
Die Reaktionen meiner Freunde changierten zwischen „Och, wie putzig“ und „ehm, Nike?“. Gut, ich weiß. 25 Jahre alt und blabliblub. Gegen das Todschlag-Argument WOCHENENDE kann ja aber trotzdem niemand etwas sagen, oder?
Wäre ich besser im Sparen, ich hätte trotzdem längst ein erwachseneres Model gewählt, nämlich das folgende vom deutschen Brand EARLY:
Auch Sarah liebäugelt zum ersten Mal seit Kindertagen wieder mit der Bauchtasche – dank Stella McCartney für adidas:
Für schickere Anlässe und größere Geldbeutel hält die Luxus-Riege natürlich auch ein paar Modelle bereit:
Ich lasse Crabby trotzdem nicht im Stich und freue mich darüber, dass ich am Wochenende noch nicht erwachsen sein muss.
P.S.: Die Beuteltaschen im Startbild findet ihr bei Frontlineshop, hier und bei Etsy.