Besser spät als nie – mein Abstecher nach New York liegt jetzt schon wieder mehr als eine Woche zurück, zwischendurch trudelte ich noch durch London und trotzdem komme ich erst jetzt dazu, die letzten Bilder aus Manhattan und Brooklyn mit euch zu teilen. Es ist nämlich so: Bisweilen war ich immer fest an das (mir viel zu) poshe dicke M geknebelt, weil neben all den Events so wenig Zeit für’s Schlendern bleib. Aber: Aus Fehlern lernen – Diesmal war ich gefuchst genug, noch zwei Tage auf eigene Faust drauf zu gepackt. Um endlich Brooklyn zu besuchen, Freunde zu treffen, die normalerweise viel zu weit sind und die andere Seite der Medaille zu sehen.
Was ich festgestellt habe: Williamsburg ist Berlin tatsächlich sehr ähnlich. Man kann dort wunderbar ein Paar Tage verbringen und sich überhaupt nicht fremd fühlen, wohnen ist dort sicher auch knorke (aber holy shit teuer!), aber trotzdem hat es bei uns Zweien nicht „klick“ gemacht. Weiß der Teufel weshalb. Ist mir alles ein bisschen zu viel, vielleicht. BrooklynBrooklyn, also alle Stadtteile fernab der heftigen Gentrifizierung, sind zwar rougher, aber irgendwie auch grundsympathisch. Ich bin natürlich ein Nichtsblicker und mag mich nach zwei Tagen dort nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, aber nunja. Für die Seele war’s Balsam dort drüben.
Fairerweise sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass ich meinen Aufenthalt in der Ferne der gesamten DESIGUAL Crew zu verdanken habe. Wir hatten das das Thema bei Recap #1 schon: Desigual – oh no?! oder -jayjayjay!? An kaum einem Brand scheiden sich die Geister derzeit so sehr wie an dem spanischen Überflieger. Die Verkaufszahlen explodieren und wenn man mal etwas genauer hinsieht, dann entdeckt man so gut wie jeden Tag eines der markanten Prints auf offener Straße, wirklich wahr. Irgendwas muss ja dran sein am Hype. Dachte ich jedenfalls. Und schließlich musste ich zugeben: Jap. Da schwingt eben diese lockere, bunte Lebenseinstellung mit, die es mich sehr leicht nachvollziehen lässt, wieso die Leute ob der Farbkleckse und Mega-Patterns ganz verrückt spielen. Und: Auf die richtige Kombination kommt’s an. Es muss ja nicht gleich ein Komplettoutfit sein.
So sieht beispielsweise das aktuelle Lookbook aus – ganz ehrlich, das Kleid dort rechts kann ich mir durchaus auch an mir vorstellen. Mit dicker Mütze und Bomberjacke drüber.
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Und hier lang geht’s zum Online Shop!
Der letzte Tag in Manhattan:
Vintage Shopping in Soho mit meinem lieben Freund Marcus (ignant, dt64, finding berlin, superiest) – Jungs werden das nie verstehen, ehrlich. Ich aber teilweise auch nicht. Marke hin oder her – manches wird auch durch Logos nicht hübscher.
Ja, das sind falsche Fingernägel, nein, ich bin nicht übergeschnappt. Als exzessiver Knibbler sah ich keinen anderen Ausweg als dem Rat meiner liebsten Grazia-Redaktuerin Miriam zu folgen, und mir für acht Dollar diese Krallen zuzulegen. Damit die eigenen Nägel endlich heilen können. Sah in Wirklichkeit gar nicht so fies aus.
Johanna von CLY & Miriam (Grazia)
Die schönste Sahar von Highsnobiety
Abenddämmerungs-Träumchen.
Zwei Tage Freizeit in Brooklyn:
Mein persönliches Brooklynbrooklyn.
Und Marcus, aber wieder zurück in Williamsburg.Die beste Schokolade von den Mast Brothers.Kesse Kekse und leckerster Eistee in einem Café, dessen Namen ich vergessen hab.
Markt, bloß überteuert.An dieser Stelle noch die allerliebsten Grüße in Richtung Levi’s! Die Damen und Herren waren nämlich im Zuge des Station to Station Projekts auch in der Stadt und haben mich einen Abend lang freundlicherweise mitgeschleppt
Wedding-Bells!
Und zurück nach Brooklynbrooklyn.
Mit echten Menschen und guter Musik.
Und meinem Lieblingsplatz, an dem ich drei Stunden lang bloß mit Kopfhörern bewaffnet herumlungerte, um mir das Gehirn zu verknoten.
Auf den Ohren: Denas Mixtape
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Die besten Taccos im EL SUPERIOR!
Levi’s Station to Station Event in Brooklyn. Wow, wirklich.Links: Tobias von Bonaparte, rechts: Jakob von Dandy Diary.
Der beste Live Act des Abends: ARIEL PINK. Danke, Levi’s. Made my day.
Und noch mehrmerhr.
So, und da haben wir sie, die Gänsehaut.Merci alle!
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