Ich komme langsam in ein Alter, in dem es immer wichtiger wird, ästhetisch zu wohnen, in dem ein hübsches Paar Holzvögel in etwa so glücklich macht wie das neue Paar Schuhe. Wenn nicht sogar glücklicher. Wobei ich mich korrigieren muss: Vermutlich hat das Ganze im Grunde nichts mit meinen gelebten Jahren zu tun, sondern vielmehr mit all den Einflüssen, denen ich tagtäglich ausgesetzt bin – so wie Millionen anderer Menschen auch.
Selbst meine kleine Schwester wünscht sich zu Weihnachten schließlich schon neue, dekorative Vorhänge. Tumblr sei Dank. Das wäre mir während meiner Pubertät tatsächlich nicht in den Sinn gekommen; da reichte das Interesse an Interieur höchstens bis zum aufblasbaren Sessel. Ich finde allerdings, es gibt durchaus Sinnloseres, als das Sammeln von Firlefanz. Und deshalb herrscht bei mir bis Weihnachten Klamotten-Kauf-Stopp. Stattdessen spare ich nun auf einen Pinguin mit Feder auf dem Kopf.
Es ist nämlich so: Manchmal braucht man überhaupt keinen teuren, neuen Schrank, sondern nichts weiter als kleine Schätze, die den alten Begleiter endlich wieder wie neu aussehen lassen. Spart (meistens) Geld und macht glücklich. Happy Deko-Shopping!
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