Denitza Todorova stammt eigentlich aus Bulgarien, lebt seit etlichen Jahren in Berlin und studierte einst Kommunikation und Medienwissenschaften, obwohl schon immer klar war, dass es für sie nichts anderes als ein Leben mit und für die Musik geben würde. Genau so ist’s dann auch gekommen: Nach ein paar Bands und Background-Vocals bei The Whitest Boy Alive startete sie schließlich ihr Solo-Projekt DENA. Mit „Cash, Diamond Rings, Swimming Pools“ vertonte sie den Sommer 2012, “Thin Rope” war mein persönliches Abzappel-Highlight und vor Kurzem folgte der Release von „Guest List“. Sie arbeitete im vergangenen Jahr mit dem Label Kitsuné zusammen, posierte für Carhartt und etliche Modemagazine, gastierte auf einer EP von LCMDF, brachte Cool AD dazu auf ihrer Single zu rappen und Stella McCartney um den Verstand. Und jetzt?
Abgesehen davon, dass ich kaum einen wundervolleren Menschen als Dena kenne und daher höchst subjektiv urteile, gibt mir die Musikindustrie immer wieder ganz objektiv Recht: Dena steht auf etlichen „The Next Big Thing“ Listen und ich fürchte, das „next“ können wir inzwischen streichen. Mit „Bad Timing“ releast sie heute nicht nur einen ihrer stärksten Tracks (der ein bisschen nach dem weiblichen Pendant von Frank Ocean klingt), sondern auch die News Tages: Sie hat es getan. Dena ist nun ganz offiziell bei K7 unter Vertrag und teilt sich fortan das Label mit Gold Panda, Bloc Party, den Foals, Apparat, den Foals und Digitalism – aber nur, was den Vertrieb betrifft. Alles andere stemmt sie mit ihrem eigenen Label NORMAL SURROUND. 2014 folgt das komplette Album „FLASH„. Deni – wir platzen vor Stolz.
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Foto Credit: ZELINDA ZANICHELLI