Wir könnten es als logische Konsequenz des Schößchen- und Flared Trends ansehen. Wir könnten allerdings auch davon ausgehen, dass die New Yorker der gegenwärtigen Strenge und Geradlinigkeit ihrer Kreationen so langsam aber sicher den Gar ausmachen wollen. Oder wir feiern den aktuellen Rüschen, Falten und Plissee-Trend auf der New Yorker Fashion Week einfach als Hommage an die Weiblichkeit. Basta. Nicolas Ghesquière läutete das gerüschte Zeitalter bereits vergangenen Sommer für Balenciaga ein und ließ uns langsam an „Flared Dresses“ und „Skirts“ herantasten – für den kommenden Winter legen J.Crew, MBMJ, Rodarte, 10 Crosby Derek Lam, Thakoon und Tibi noch eine Schippe obendrauf:
Plissees sehen wir in den verschiedensten Umsetzungen – mal zart und im Lagenlook, wieder recht schwer und erst auf den zweiten Blick erkennend. Weiche Rüschen gehen dagegen ganz selbstverständlich eine Liaison mit groben Materialien ein, während sogar Neopren nicht vom neuesten Trend verschont zu sein scheint. Wer jetzt an die Rückkehr verträumt romantischer Looks glaubt, der wird allerdings enttäuscht: Rüschen und Plissees wirkten selten so selbstbewusst und stark wie für den Winter 2014. Beweise gefällig?
J. Crew:
Marc by Marc Jacobs:
Rodarte:
Tory Burch:
10 Crosby Derek Lam:
Alexandre Herchcovitch:
Cynthia Rowley:
Hervé Léger By Max Azria:
Thakoon:
Tibi:
Timo Weiland:
Oscar de la Renta: