Abgesehen von Damien Rice und Conor Oberst gibt es wirklich nur sehr wenige Menschen auf diesem Erdball, denen ich ihr nicht enden wollendes musikalisches Geheule verzeihen kann, ja denen ich sogar recht vergnügt beim öffentlichen Leiden zuhören mag. Neuerdings gesellt sich auch die Schwedin Lykke Li dazu, die in ihrer ersten Single zum im Mai erscheinenden Album „I never learn“ in etwa so klingt wie eine junge Frau, deren Herz man kürzlich an den Galgen gehangen hat. Genau so war’s offensichtlich auch:
„Every song on the album is a power ballad. Like one of those old radio stations. This is a slow dance; a slow burner. I wrote [»No Rest for the Wicked«] in Sweden when I was packing up my shit, and I’d just gotten out of a relationship and it was a horrible time. I just had the hurt, shame, sadness, guilt, longing. In the verse, I’m referring to myself pleading guilty but I’m referring to all of us.“ (Pitchfork)
„Love me like I’m not made of stone“ ist ein klein wenig gewöhnungsbedürftig, rutscht dann aber ganz tief rein in Mark und Seele:
„I never learn“ erscheint am 2. Mai. xxx