Deutschland, du musst dich ein bisschen sorgfältiger um deinen Design-Nachwuchs kümmern, sonst hauen sie uns irgendwann alle noch ab. Das zumindest war mein allererster Gedanke, als vergangene Woche bekannt wurde, dass Achtland ab April von London aus arbeiten wird. Ich kann’s verstehen – wäre ich Designer, ich würde wahrscheinlich auch die Flucht ergreifen, in ein Land gehen, in dem die Mode nicht von allen Seiten belächelt und die Kreationen verrissen werden oder im schlimmsten Falle überhaupt keine Beachtung finden. Vielleicht würde auch ich zu den Mutigeren gehen, statt hierzulande tagtäglich ums Überleben zu kämpfen.
Wie erfolgreich so etwas nämlich genau ablaufen kann, zeigt Odeeh seit mehreren Saisons aus Paris. Zwar ist die Konkurrenz in Frankreichs Hauptstadt einen Ticken größer, dafür scheint die französische Luft aber auch ordentlich gut zu tun. Handwerk trifft mutige Kombinationen und verbindet sich zu einem Fest für Optik und Haptik – und Obacht: Odeehs außerordentliche Schönheit offenbart sich erst bei genauerem Hinsehen!
Unsere Selektion:
Die „Kleid über Hose“-Kombi jedenfalls kaufen wir Odeeh sofort ab. Noch jemand Zweifel? Ich nicht. Funktioniert in den unterschiedlichsten Variationen:
Der Taillengürtel aka das Gummiband für den Bauch. Was von mir bis vor kurzem noch argwöhnisch betrachtet wurde, kommt hier so selbstverständlich daher, dass ich mich wirklich frage, warum ich mit einer schmaleren Taille überhaupt jemals ein Problem hatte.
Sweater-Weather: Die Bluse unter Pulli darf auch bei Odeeh nicht fehlen – allerdings kommt sie weniger spießig daher, wie wir es sonst eigentlich kennen. Und bildet einen schönen, farblichen Kontrast zum Schwarz/Weiß-Look. Non?
Noch mehr Odeeh gefällig?
Die Backstage-Eindrücke:
Die Schuhe stammen übrigens aus dem Hause Unützer und bekommen selbstverständlich noch mal eine Extra-Portion Beachtung und werden hoffentlich schon Mitte des Sommers im Online Shop eintrudeln.
Das Power-Team: