Man versuche sich an dieser Stelle doch kurz Fischerhüte in Kombination mit Hawaii-Hemden oder Fishbone-Pullovern vor’s innere Auge zu zaubern, gern mit dazugehöriger Schlabberhose im Schlepptau – eigentlich waren wir doch ausnahmslos glücklich über das Verschwinden dieses Stils, der vornehmlich von Inline Skates fahrenden Pubertisten, Schrebergartenbesitzern oder Fear and Laughing in Las Vegas-Enthusiasten gefeiert wurde. Und zwar so sehr, dass vor allem das ausschlaggebende Accessoire – der Fischerhut – komplett in der Senke verschwand.
Heute sieht man überall nur noch Beanies. Oder Kappen. Und eben Hüte. Beanies bin ich langsam leid und überhaupt, Mützen sind zu warm im Frühling, Kappen stehen mir nur im Urlaub und Hüte sind mir oft zu extrovertiert. Es war also nur eine Frage der Zeit, wann mich der während der vergangenen Saisons wiederbelebte Fischerhut-Trend (danke Kenzo, Wood Wood oder Caroline Brasch Nielsen…) schließlich hypnotisieren würde, oder eher: Wann ich mich trauen würde, euch von meiner neuen Liebe zu erzählen.
Denn eins ist klar: Im Frühling trägt man keine der oben genannten Kopfbedeckungen, weil’s irgendwie nötig wäre. Man macht’s, weil’s Spaß macht, kleidsam ist, und: Um sich ein kleines bisschen zu verstecken, um sich abzuschirmen vor fremden Menschen und der großen weiten Welt.
Der Rest vom Outfit ist alltäglich und alles, was ich trage, kennt ihr vielleicht längst. Mein Favorit aus dem vergangene Jahr: Der Sommer-Trenchcoat von H&M Trend! Ich weiß überhaupt nicht, wie ich jemals ohne ausgekommen bin. (Hängt derzeit wieder in leicht abgewandelter Form im Laden!)
Fischerhut: Wood Wood // Mantel: H&M // Ringel-Shirt: Wood Wood // Hose: Weekday // Schuhe: Vans //
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