Lange malte die schwedische Künstlerin Hilma af Klint, die im Oktober 1862 geboren wurde, fast ausnahmslos naturalistische Landschaften und botanische Schnörkeleien – ab 1906 wurde alles anders und sie wandte sie sich der abstrakten Malerei zu. Flächige Elemente, Ornament-Ansammlungen und gigantische Formate gelten zusammen genommen als ihr großes Alleinstellungsmerkmal. Und dann wären da noch all die okkulten und theosofischen Einflüsse, die es in ihren Werken zu entdecken gilt. Hilma af Klint war ihrer Zeit um Jahre voraus. Nach dem Tod ihrer Schwester Hermine begeisterte sie sich für Spiritualität und gleichsam menschliche Abgründe – sie bewunderte Edward Munch und machte sich durch ihre Neugier und das Andersdenken selbst zur Pionierin, ja zur Erfinderin der abstrakten Kunst. Klimt und Co. sollen ihr keineswegs zuvor gekommen sein, bloß bekam von Hilmas pastellfarbenen Schaffen kaum jemand etwas mit – denn das Ausstellen ihrer Werke wünschte sie zu großen Teilen erst nach ihrem eigenen Tod.
Ob die Grand Dame der Kunst wohl jemals Gefallen an einer Kooperation mit einem Modehaus gefunden hätte? Jetzt ist’s sowieso einfach passiert, denn die Acne x Hilma af Klint Kollektion ist ab sofort trag- und kaufbar.
Es gibt Pullover:
T-Shirts:
Mein Favorit: Der Schwanenpullover. Eigentlich würde ich ja behaupten, kein Acne Pullover dieser Welt könne jemals 300 Euronen wert sein, aber diesmal werde ich eventuell schwach. Schuld sind die gute Hilma und noch dazu ein wenig Uni-Zeit-Nostalgie. Nicht zu vergessen die Retrospektive vom Hamburger Bahnhof im vergangenen Jahr. So schöne Erinnerungen. Hm?
Und Tücher gibt es auch:
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