Ich weiß, ich bin spät dran mit diesem sogenannten Comeback der Kooks, schließlich liegt die Soundcloud-Veröffentlichung von „Down“ jetzt schon ein paar Tage zurück. Allerdings pendelte mein Hirn nach dem ersten Anhören vom „Down Down Diggi Di Down Down“-Gesang irgendwo zwischen schockiert und perplex hin und her. Wir früher klingt das nämlich nicht. Nach Sex aber schon. Ich bin mir bloß nicht sicher, ob das reicht.
Das Ding ist ja: Man konnte so ungefähr nichts, was die vier Burschen aus Großbritannien jemals von sich gaben, beschissen finden. Viel zu eingängig und melodisch waren Tracks wie „Naiv“ oder „Ohhh La“, zu denen wir Bier tranken, Lederjacken trugen und auf den Boden schauend mit den Füßen trippelten. „Down“ hingegen klingt dank Hip Hop-Produzent Inflo, als hätten all die Indie Kids von früher ihre Chucks inzwischen gegen Sneaker eingetauscht. Ist ja irgendwie auch so. Die Alben „Konk“ und „Inside In / Inside Out“ können uns jedenfalls nicht mehr genommen werden, auf „Junk of the hearts“ ging’s dann teilweise ja auch schon elektronischer daher – vielleicht ist die Zeit also wirklich Reif für was komplett Neues, ganz im Sinne einer audiovisuellen Fusion Cuisine.
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Offizieller Release des Tracks: 20. April.