Auf die meisten von euch muss dieser Beitrag wie ein überflüssiges Gerstenkorn am Nasenflügel wirken, schließlich sollte man von Zeit zu Zeit ohnehin auf die Idee kommen, gewisse Dinge selbst zu machen, anstatt noch überflüssigerer Weise Geld dafür hinzublättern. Ist ja schnell gesagt, dieses „Ach, das mach‘ ich selbst!“, bei mir bleibt’s aber leider meist beim guten Vorsatz. Das soll sich jetzt ändern. Und ich finde, so ein Umzug ist ein ziemlich guter Anlass, den inneren Schweinehund endlich auszutricksen. Trotzdem fing ich am Wochenende mit einer Bastelstunde der ungeheuerlichen Einsteigerstufe an. Schwierigkeitsgrad: Sehr, sehr leicht.
Die Mission: Wimpelketten basteln. Klingt nach hängengebliebener Window-Colour-Mutti, sieht aber hübsch aus – jedenfalls wenn man mich fragt.
Was man dafür braucht:
1. Pappe in Lieblingsfarben.
2. Schere.
3. Lochschere.
4. Kordel.
5. Eine Miniportion Geduld.
1. Eine Wimpel-Schablone basteln, indem man ein Stück Pappe in der Mitte faltet und ein halbes Dreieck heraus schneiden – damit’s am Ende symmetrisch ist, wird das Ganze schließlich aufgeklappt.
2. Jetzt viele Wimpel mithilfe der Schablone auf die frische Pappe malen.
3. Ausschneiden.
4. Wimpel lochen! Rechts und links jeweils ein kleines Löchlein rein!
5. Kordel durchziehen!
6. FERTIG.
Verwendbar sind die Ketten zum Beispiel als Deko für Schreibtische, Regale, Wände, Türen und Dachbalken. Für das Bisschen Pipi Langstrumpf in uns <3