Es gab mal eine Zeit, da man sah man mich (und gefühlt jede meiner Mitstudentinnen) konstant in hippieskem Fummel über den Pausenhof schlawenzeln, sobald das Thermometer die 20° Marke knackte. So machte man das eben im Sommer und so ging es eigentlich auch immer weiter, aber irgendwann hatte ich, gelinde gesagt, die Nase voll. Die allgemein bekannte Übersättigung setzte ein ich fortan auf Shorts und Shirts. Im ausgeblichenem Blumenfummel kam ich mir inzwischen ulkig verkleidet vor, was womöglich auch an den ulkig verkleideten Mädchen auf diversen feuchtfröhlichen Festivals lag – im Grunde konnte man uns nämlich wirklich nicht mehr auseinander halten, bloß die Feder im Haar ließ ich weg.
Fragt mich also nicht, was da plötzlich in meinem Hirn passiert ist. Von heute auf morgen hat sich der Spieß nämlich plötzlich wieder umgedreht. Ich könnte gerade nur noch Kleider tragen, und zwar solche, die auf ebay & Co mit „Hobo“, „Boho“ oder „Hippie“ beschrieben werden. Und das sieht dann manchmal aus wie dort oben.
Kleid von Mango.
Birkenstock „Gizeh“ in der Farbe „toffee“.
Ohrstecker „Phlebo“ via Wald Berlin.
Oder auch so:
Kleid: Auch Mango. Ich selbst hatte das spanische Label quasi vergessen und seit geschätzten fünf Jahren nicht mehr betreten – bis ein kleines Überraschungspaket einer Freundin vor der Tür lag: „Für den Böhnchenbauch, war ein Prozente-Spezial!“. Danke!