Es gibt Kleidungstücke und Accessoires, die liebt, aber trägt man nicht. Denn „L’enfer c’est les autres“ behauptete Sartre einst und behielt damit im Grunde genommen bis heute Recht, jedenfalls wenn man mich fragt und überhaupt, ihr erinnert euch vielleicht an diesen Text, den ich tippte, nachdem man mir aufgrund eines ausgeliehenen Täschchens verbal an die Gurgel ging und Giftpfeile spuckte. Aus selbigem Grund trage ich mein Saint-Laurent-Schwangerschaftsgeschenk an mich selbst, das durch eine Aneinanderreihung vieler herrlicher Zufälle (beinahe) erschwinglich wurde, auch nur sehr, sehr selten. Es ist ein Trauerspiel. Aber jetzt ist Schluss, ich habe mir nämlich fest vorgenommen, eine Elefantenhaut zu züchten – und wie ihr seht, gab’s schon gestern erste Erfolge zu verzeichnen, jawohl.
Nachdem mir vergangene Woche nämlich meine geliebte Kamera vom Regal geschreddert war, konnte mich sowieso nichts und niemand und kein Kommentar der Welt mehr vom Hocker hauen. Dachte ich zumindest – bis Samsung Mainzelmännchen spielte und mir einen Jane-Wayne-rosafarbenen-Ersatz zum Testen in den Briefkasten legte, den ich zunächst einmal sehr kritisch beäugte. Völlig zu unrecht, wie sich am Ende heraus stellen sollte. Aber erst einmal zurück zum Outfit:
Kann mir mal jemand verraten, wie wir jemals ohne Sommer-Trench-Coats auskommen konnten? Ohne robustes Schuhwerk und ohne Söckchen?
Eine Lieblings-Kombi, die leider nur ein paar wenige Wochen (manchmal auch nur Tage!) im Jahr funktioniert: Strick plus nackte Beine. Wenn doch mal wer eine hübsche Alternative zu Strumpfhosen erfinden würde. Transparentes Thermo-Wärme-Speicher-Spray zum Beispiel – es wäre mir ein inneres Blumenpflücken.
Da ist er nochmal, der „Fotoapparat“, der sich im fachmännischen Jargon „NX mini“ nennt – ist nämlich die dünnste und leichteste Kamera (mit austauschbaren Objektiven) der Welt, sagte man mir. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich von Technik keinen blassen Schimmer habe, weshalb ich euch auch nur aus dem Bauch heraus sagen kann, was ich von diesem zweifelsohne hübschen und Accessoire-tauglichen Hosentaschenbegleiter halte:
Er funktioniert. Die Bilder sind scharf wie Klingen und ich weiß jetzt endlich, wer der Nachfolger meines zerstörten Spiegelreflex-Brockens werden wird.
Was ich hier treibe, ist natürlich großer Quatsch, das habe ich dann auch recht schnell bemerkt. Es gibt nämlich gar keinen Sucher, dafür aber ein Touchscreen-Display:
Eigentlich sollte das hier ein stinknormaler Outfitpost und keine Kamera-Rezension werden, aber ich bin tatsächlich aufrichtig begeistert von der folgenden Funktion:
„Selfies“, für welche Blogger wie auch Touristen schließlich so berühmt sind, kann man mit der NX mini auslösen, ohne auch nur einen einzigen Knopf zu drücken, also auch aus der Ferne – dank der „Samsung Smart Camera“ App, ODER:
Mithilfe des eigenen Lächelns, bzw. Zwinkerns – Darf man sich aussuchen. Wir haben uns für den Lächel-Auslöser entschieden, weil es uns für das Wimpern-Klimpern offensichtlich an Volumen fehlt:
Außerdem praktisch: Wenn ich mein iPhone an die Kamera halte, übertragen sich die geschossenen Bilder automatisch in meine Galerie – wegen Instagram, ihr wisst schon.
Mehr Infos gibt’s hier.
Für alle, die auch auf der Suche nach einer neuen Smart Cam sind: Bei Fragen, einfach fragen – ich gebe gerne noch ein paar unprofessionelle Tipps.
Mantel: Monki // Tasche: Saint Laurent // Kleid: H&M // Schuhe: Cheap Monday
– In freundlicher Zusammenarbeit mit Samsung –