Der US-amerikanische Fotograf und Künstler Robert Mapplethorpe begeisterte mit seinen Fotografien von männlichen Körpern Ende des 20. Jahrhunderts nicht nur die Fotografie-Szene, sondern machte Homosexualität auch mehr zum Thema. Seine Werke stellten vor allem die Nacktheit und sexuelle Assoziationen dar und sorgten nicht zuletzt deswegen immer wieder für Diskussionsstoff, weil sie mit Pornografie in Verbindung gebracht wurden. Noch bis vor kurzem wurden Ausstellungen des Künstlers boykottiert oder zensiert und vor allem in den USA war Mapplethorpe mehr als kontrovers. In Japan wurde erst vor zwei Jahren vom Obersten Gericht festgelegt, dass seine Bilder nicht gegen das Pornofotografieverbot verstoßen. Mapplethorpe, der selbst homosexuell war, starb 1989 im Alter von 43 Jahren an den Folgen seiner Immunschwäche-Krankheit AIDS .
Vom 22. Januar bis zum 27. März läuft nun eine umfassende Retrospektive des Künstlers mit 187 Bildern aus seinem Gesamtwerk im c/o Berlin. Die Ausstellung konzentriert sich auf seine fotografische Entwicklung, die anhand der frühen Polaroids bis hin zu den späten Stillleben und Porträts, die er unter anderem von Andy Warhol, Debbie Harry, Grace Jones und Patti Smith fertigte nachgezeichnet.
Aber nicht nur das c/o Berlin ehrt Mapplethorpes Werke, auch Opening Ceremony widmet dem Fotografen eine weitere Ehre: In Kollaboration mit der Mapplethorpe Foundation und der Kollaboration mit Chloë Sevigny’s Linie, entstanden wirklich hübsche Shirts in verschiedenen Schnitten, die an die wunderbare Arbeit dieses Mannes erinnern sollen. Eine gelungene Idee und Umsetzung!
Die Stücke aus der Kollaboration seht ihr hier:
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