Wir alle wissen: Selbst das langweiligste Outfit der Welt, wirkt sofort großartig, wenn der Kopf parat steht. Und wir wissen auch: Eigentlich braucht’s gar nicht viel, um ebendiesen in Schwung zu kriegen. Nach „All natural“ und der einen oder anderen Farbexplosion schiebt sich das grafische Augen Make-Up immer öfter auf unsere Mattscheibe. Und wir lernen: Kleine Details wirken deutlich spannender als großlächige Farboffensiven.
Wem die obige Collage nun allerdings zu kleinteilig ist, für den haben wir alle Trends selbstverständlich noch einmal Schritt für Schritt aufgelistet. Von den Haaren über die Augen bis zu den Lippen. 7 Tipps, die uns dank der großen Schauen in New York, London, Mailand und Paris nicht mehr los lassen. Here we go!
1. Clumpy Lashes & Punkte: Bei Rochas
Prada machte es im vergangenen Jahr vor, Rochas macht’s mit Bravur nach: Clumpy Lashes aka Fliegenbeinchen. Was bis vor kurzem noch ein absolutes „No-Go“ war, sorgt ab sofort für den richtigen, dramatischen Augenaufschlag. Tuschen, tuschen, tuschen – wie Boris an dieser Stelle empfehlen würde – und zackzarapp dürfte der Clumpy-Effekt perfekt sein. Zwei Punkte unter die Pupillen – und fertig ist das Drama!
2. Der doppelte Lidstrich: Bei Fendi
Zuallerst bei Dior gesehen, nun folgt das Ergebnis bei Fendi: Der zweifarbige Lidstrich. Kriegt man easy hin – und wenn ich das schon behaupte, wird das wohl was heißen!
3. Grafisch – wie bei Rodebjer:
Warum experimentieren wir eigentlich so wenig mit unserem Eyeliner? Das Ergebnis bei Rodebjer macht uns jedenfalls einmal mehr darauf aufmerksam, wie entzückend das Ganze aussehen kann. Zugegeben: Für den Alltag vielleicht ein Nümmerchen zu extravagant, für abends allerdings ganz schön großartig.
4. Der ausgefranste Lippenstift wie bei Topshop und Dolce & Gabbana
Um ehrlich zu sein, war ich noch nie ein Fan von Lippenkonturen-Stiften. Warum? -Viel zu aufwendig. Auch wenn die Beauty-Fachverkäuferin mir jedes Mal aufs Neue einen gleichfarbigen Stift aufschwatzen wollte, wusste ich, ich würde ihn eh niemals mehr benutzen. Wie praktisch, dass das auch gar nicht mehr nötig ist: Akkurate Lippenmalerei ist nämlich voll 2013. In diesem Jahr und spätestens 2015 darf’s undone ausschauen – leicht ausgefranst verschmiert – um’s genauer zu formulieren. Und das sieht doch tatsächlich ganz schön gut aus. Also: Servierten einstecken und Lippen zusammen pressen – aber diesmal ohne jegliche Vorsicht. Kriegen wir hin!
5. Die Augenbraue 2.0 – wie bei Prada
Die Sache mit den buschigen Augenbrauen haben wir verstanden und lassen weiter wachsen – aber was soll das denn nun schon wieder? Nennen wir Prada neuesten Streich doch einfach die „Zwei in eins“-Braue – ein dünner bis feiner Streich am oberen Bogen der Augenbraue – sorgt sicher für großartige Akzente, schaut von Nahem allerdings etwas schwierig aus, non? Dein Gegenüber wird denken: „Sie hat vergessen, ihre Augenbrauen-Pomade ordnungsgemäß zu verteilen.“ Oder was meint ihr?
6. Haare – wie bei Vera Wang
Es gibt bloß einen einzigen Haartrend, der ohne Schere für (fast) alle funktioniert: Braids, braids, braids. Auch im Sommer 2015 geht’s nur ums Flechten – und wir können davon auch einfach nicht genug bekommen. Vera Wang zeigt nun die Erwachsenen-Variante: Das untere Haar flechten, das obere Haar undone drüber legen. So einfach, so gut!
7. Gold! Bei Dries van Noten
Es kann so einfach sein: Gold wirkt immer – und als kleiner Streich auf den Lippen noch viel mehr als großflächig und all over. Dries van Noten zeigt, wie’s geht! Hach.