Ich kann es nur immer wieder sagen: „The Pains Of Being Pure Heart“ ist womöglich der schönste Bandname überhaupt und die Musik, die sich hinter dem Bisschen Pathetik verbirgt, lieferte noch dazu den Soundtrack zu meiner Indie-Keller-Studentenzeit, zu wilden Nächten mit meinen Mitbewohnerinnen Accy und Ricci Rock, zu einer Ära, die leider spätestens mit dem Tod des Pretty Vacants in Düsseldorf endete. Große Trauer. Aber immerhin hat genau jene Band überlebt, die uns mit „Heart in your Heartbreak“ regelmäßig zum Tanzen, Weinen und Knutschen brachte.
Zwei Alben hatten die New Yorker, dessen wahnwitziger Name übrigens auf dem gleichnamigen Buch von Charles Augustus Steen III basiert, bisher veröffentlicht, am 22. April erschien dann endlich Nummer Drei: “Days of Abandon”. Zum Song „Kelly“ gibt’s neuerdings ein Musikvideo, in dem Jen Goma fordert: be someone’s baby, or nobody at all: