Ich laufe natürlich nicht jeden Tag in Stiefeln oder gar Overknee-Strümpfen durch Neukölln, nein keineswegs. Auch nicht in gelben Röcken oder pinken Pullovern, dazu fehlt mir spätestens seit des ersten Minusgrad-Schocks die Muße. Was ich mich jetzt also frage: Wäre es ist nicht superstinklangweilig, wenn wir euch fortan nicht nur unsere, sagen wir mal, Lieblingsoufits zeigen würden, sondern auch diese ganz schnöden, die, die uns auch durch schrecklich trägen Tage tragen? Es ist ja nicht so, als wären wir ansonsten bunte Hunde, aber das Kombinieren von Pulli und Pullover ist ja nun wirklich nichtmal ein kleiner Hit. Vielleicht irre ich mich aber auch und Einblicke wie diese sind eigentlich ganz ok. Oder sogar gewünscht? Einen Versuch ist es jedenfalls wert.
Was wir hier sehen, ist also mein persönlich Outfit der Woche, kurz vor dem Verzehr einer Halloumi-Tasche bei Jacoub. Es wurde bisher drei Mal hintereinander getragen, Tendenz steigend, was vornehmlich an der superwarmen Bollerhose liegt, in der ich mich ein bisschen wie ein moderner Alladin fühle (was mich übrigens an diesen Quatschartikel der FAZ erinnert):
„Du mit deinen Clownschuhen“, sagten sie schon damals in der 6. Klasse zu mir. Forever love:
Jacke: Isabel Marant Etoile // Pullover: Wood Wood // Hose: Reality Studio // Schuhe: Dr. Martens // Tasche: Disney x Wood Wood