Wenn ihr dachtet, dass Leder ein Trend der derzeitigen Saison ist, dann solltet ihr euch die Kollektion von Blacky Dress einmal genauer anschauen und feststellen: auch nächste Saison wird sich bitte wieder in Leder gehüllt. Butterweich, in Schwarz, Camel oder dunklem Braun – Egal ob Lederkleider oder Flared Hosen aus Leder – Blacky Dress kann mich völlig durch die tragbaren Designs überzeugen. Nicht nur mein Highlight der Show: der hoch geschnittene, lockere Lederpullover kombiniert zum transparentem, bodenlangen Chiffonrock im Leo-Muster. Den Kontrast bildeten die Glitzerkleidchen und die Rollkragenpullover aus grobem Wollstrick, die zart mit einer kleinen Schleife am Kragen verziert wurden.
Präsentiert wurden die Kollektionsstücke übrigens neben Franziska Knuppe unter anderem von zwei Gewinnerinnen aus Heidis Modelschmiede: Sara Nuru und Lena Gercke, die zu poppigen Remix-Versionen von The XX über den Catwalk liefen und der gesamten Atmosphäre ordentlich Lebhaftigkeit einhauchten. Alles in allem zeigte Designerin Kirsten Albers eine Kollektion die durchaus mit casual gehaltenen Stücken aufwartet, die aber eine Prise mondäner Eleganz und High Fashion in sich birgen. Attribute wie clean und geradlinig ziehen sich wie ein roter Faden durch die Kollektion. Ich bin wirklich angetan.
Hier ein paar Eindrücke:
Wagen wir einen Rückblick auf die Show von Kilian Kerner, so fällt mir vor allem eines ein: Magenta. Egal ob die männlichen oder die weiblichen Models – sie alle hüllten sich in diesen Farbton. Und war es mal nicht strahlend, dann wurde es elegant schwarz. Neben den farblichen Akzenten, entdeckten wir auch immer wieder kleine und große Schleifen, die den Oufits eine gewisse Lieblichkeit einhauchten. Für seine Show bekam der Designer, dessen Show wirklich rappelvoll war, zum Schluss tobenden Applaus. Von uns bekommt er ein naja. Vielleicht war es uns zu ähnlich im Vergleich zu der Kollektion von Blacky Dress, die ebenfalls durch Schleifen und Leder bestach, vielleicht war uns auch die rockige Musik zu dramatisch und leicht traurig, oder vielleicht war es aber auch einfach dieses Magenta, das ein bisschen zu viel Magenta für unseren Geschmack war.
Aber seht selbst: