Der Januar stand bei mir mit Ausnahme der Fashion Week kaum unter dem sonst so fiesen Konsum-Stern, jedenfalls nicht unter dem typisch Kleidungs-dominierten. Viel eher war ich damit beschäftigt, das perfekte Blau für die letzte weiße Wand meiner Wohnung, an der ein bisschen Farbe durchaus noch Sinn machen würde, zu finden. Die ständige Frage: Baumarkt oder lieber den Mercedes unter den Anstrichen, Farrow&Ball? Nachdem ich jetzt sämtliche Rar-Karten von Obi auswendig kenne, ist es ein 2,5 Liter Top Graublau geworden, das sehr dunkle mich sehr glücklich machende Ergebnis seht ihr dort oben.
Außerdem auf der Happy-Heart-Liste: Das in Anbetracht der weltpolitischen Lage durchaus umstrittene Buch des französischen „Skandalautors“ und Goncourt-Preisträgers Michel Houellebecq, das soeben erschien und sich unter anderem dem Thema der Trennung (oder eher Nicht-Trennung) von Kirche und Staat annimmt, es beschreibt das Zusammenprallen der Kulturen und behandelt Fragen, die heute zweifelsohne relevanter scheinen denn je. „Unterwerfung“ ist, da teile ich die Meinung der ZEIT, trotz der mit Sicherheit enthaltenen Islamkritik keinesfalls ein Propaganda-Roman, ganz im Gegenteil. Ich stecke noch auf Seite 102 fest, bin aber schon jetzt ganz großer Fan der wunderbaren Wortgewandtheit des provokanten Michels.
Michelle Houellebecq „Unterwerfung“ gibt’s hier. Der Krug stammt vom Süper Store.
Ich frage mich, weshalb ich stets silberne Uhren besaß, wo ich doch sonst ausschließlich Gold trage. Diese hier vom schwedischen Label Triwa ist deshalb ein Geschenk, über das ich mich ganz besonders freue. Gibt’s hier!
Und genau deshalb würde ich niemals „nie“ sagen: Nachdem ich jeden Perlenschmuck nämlich spätestens seit der 10. Klasse und gleichzeitig mit sämtlichen Polohemden aus meiner Garderobe verbannt habe, belehrte mich meine Oma jüngst eines Besseren. Die Uhrstecker dort oben haben sogar schon meiner Uroma gehört und werden fortan in Ehren und viel häufiger getragen ♥
Eine halbe Ewigkeit habe ich mir keine Jeanshose mehr gekauft, „viel zu teuer“ denke ich da nämlich ständig. Bei dieser hier bin ich dann aber nach einer langen Suche nach dem für mich perfekten Schnitt schwach geworden: Acne „Pop„, dich geb‘ ich nicht mehr her.