Ich finde, manchmal muss es Pop sein. Nämlich dann, wenn es draußen grau ist, am frühen Abend kurz bevor der Akku leer geht oder während man sich zwischen rostrotem und quietschpinkem Lippenstift entscheiden muss. Gleichzeitig macht Pop aber auch, dass ich mich in etwa so alt fühle, wie mein großer Cousin gewesen sein muss, als ich dachte „Scheiße, was ist mit dem los, wieso kennt der die Charts nicht mehr?“. Unser heutiger Track des Tages stammt nämlich von der Schwedin Tove Stryke, die 1992 geboren wurde und irgendwann einmal den dritten Platz der skandinavischen Castingshow „Idol“ belegte. Obwohl die New York Post Styrke schon 2011 „als eine von zehn Artists To Know In 2011“ listete, habe ich noch nie, aber wirklich nienienie etwas von dem jungen Hüpfer gehört. Es ist also so weit, ihr wisst schon.
Ob ich „Ego“ wirklich mag oder nicht, kann ich kaum sagen, denn eigentlich ist dieses, sagen wir, „Geplänkel“ gar nicht mein Ding. Die Zeilen „I wanna hold you but you’re untouchable / You’re too caught up in your ego / I wanna love you but you’re making it impossible“ erinnern mich dann aber doch so sehr an früher und diesen einen Typen, der mich einst in den Wahnsinn trieb, dass ich heute Morgen beim Sockensuchen in Gedenken an meine Jugend doch ein bisschen durch die Wohnung hüpften musste:
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