Track des Tages //
Tove Styrke – ‘Ego’

03.02.2015 Musik

tovetove

Ich finde, manchmal muss es Pop sein. Nämlich dann, wenn es draußen grau ist, am frühen Abend kurz bevor der Akku leer geht oder während man sich zwischen rostrotem und quietschpinkem Lippenstift entscheiden muss. Gleichzeitig macht Pop aber auch, dass ich mich in etwa so alt fühle, wie mein großer Cousin gewesen sein muss, als ich dachte „Scheiße, was ist mit dem los, wieso kennt der die Charts nicht mehr?“. Unser heutiger Track des Tages stammt nämlich von der Schwedin Tove Stryke, die 1992 geboren wurde und irgendwann einmal den dritten Platz der skandinavischen Castingshow „Idol“ belegte. Obwohl die New York Post Styrke schon 2011 „als eine von zehn Artists To Know In 2011“ listete, habe ich noch nie, aber wirklich nienienie etwas von dem jungen Hüpfer gehört. Es ist also so weit, ihr wisst schon.

Ob ich „Ego“ wirklich mag oder nicht, kann ich kaum sagen, denn eigentlich ist dieses, sagen wir, „Geplänkel“ gar nicht mein Ding. Die Zeilen „I wanna hold you but you’re untouchable / You’re too caught up in your ego / I wanna love you but you’re making it impossible“ erinnern mich dann aber doch so sehr an früher und diesen einen Typen, der mich einst in den Wahnsinn trieb, dass ich heute Morgen beim Sockensuchen in Gedenken an meine Jugend doch ein bisschen durch die Wohnung hüpften musste:

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4 Kommentare

  1. Astrid

    Da kann ich mich nur einreihen. Noch nie gehört von der guten Tove Stryke. Aber es gefällt. Manchmal darf es eben auch ein bisschen poppig sein 🙂 Bin immer dankbar für Eure Musik-Tipps!

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  2. VM

    Sie singt ja auch „Call my name“. Das war mal für eine GNTM-Staffel der Opener. Hat mir damals schon gefallen und das Video dazu ist auch toll!

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  3. Johanna

    Liebe kleine Tove, was ist nur aus dir geworden? Oh, was war es schön als du dich damals ganz unschuldig von Sendung zu Sendung in die Herzen der Zuschauer gesungen hast. Das ein oder andere Tränchen hab ich durchaus mal verdrückt, weil ich so von dir verzaubert und gerührt war. Ganz vernarrt war ich in dich! Auch wenn du Idol nicht gewonnen hast, hab ich insgeheim trotzdem gehofft, dass etwas ganz Großes aus dir wird. Einen Luftsprung habe ich gemacht als dein erstes Album released wurde. So gerade konnte ich dir die recht elektronischen Klänge noch verzeihen und habe mich damit begnügt, dass sie mich auf dem Crosstrainer ordentlich angetrieben haben. Aber jetzt geht es einfach zu weit. Du hast eine so wunderbare Stimme – nutze sie! Ich halte mich lieber an meine in meiner Favouritenliste abgespeicherten, uralten Youtube-Videos und schmelze immer noch dahin, wenn du ganz zart und unschuldig deinen Papa am Klavier zum Weinen bringst.

    Solltet ihr auf der Suche nach einem weiteren schwedischen Geheimtipp sein, lege ich euch Amanda Jenssen ans Herz. Auch sie hat irgendwann mal den zweiten Platz bei Idol belegt und überzeugt mich mit jedem Album mehr. Nein, probiert es auf jeden Fall auch mit Miss Li! Ach, ich liebe die Schweden…

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