Ich habe mich wie jeden Tag durch einen Wust an Online-Blogs geklickt, und zwar gefühlte 10 Stunden. So richtig hängen geblieben bin ich bisher allerdings nur bei Lea von Pale. Sie stellt uns Reid Peppard vor. Falls ihr euch gerade fragt, ob das da oben tatsächlich echte und obendrein auch noch tote Tiere sind – ja, ihr liegt goldrichtig.
Ich glaube, das blanke Entsetzen stand mir ins Gesicht geschrieben, als ich mich durch die Bildauswahl der Accessoire-Linie klickte. Reid, der Kopf hinter dem Londoner Label, ist nämlich Tierpräparatorin und da scheint es doch naheligend, dass die Gute sich ihr Talent zu Nutze macht. Das Resultat: Kopfschmuck, Taschen und Broschen aus Tierkadavern.
Lea ist begeistert, ich hingegen verbleibe mehr als kritisch. Zwar werden Ratten, Raben und Co nicht vorsätzlich umgebracht, sondern bloß von der Straße aufgelesen, nachdem jemand anderes schon sein Übriges dazu getan hat, aber dennoch: Ich schwinge mir ja auch keine Omi um die Schultern, nur weil sie eines natürlichen Todes erlag (Gut, der Vergleich hinkt, aber ihr wisst, was ich meine.) Puuh.