Bei aller Realität ist das Bauen von Luftschlössern und das Spinnen von Phantasiegedanken durchaus eine legitime Abwechslung. Mein Kopf ist manchmal allerdings so rampuniert, dass ich über visuelle Hilfestellungen für meine Traumtänzereien immer recht dankbar bin. Diesmal haben es die Fotografien von Elena Kalis geschafft, meine Gedanken von A nach B springen zu lassen. Die in Moskau geborene Künstlerin lebt seit nunmehr zehn Jahren auf den Bahamas und hat sich dort voll und ganz der Unterwasser-Fotografie verschrieben.
Ihre Werke lösen in mir geschätzte 10 Emotionen die Minute aus. Ich erinnere mich an meinen letzten Strandurlaub, die Sandkörner zwischen den Zehen, das Salz auf der Haut. An die glitzernen Sonnenstrahlen unter der Wasseroberfläche. Ich denke an kitschige Kindheitsmomente, daran, wie sehr ich mir gewünscht habe, einmal wie Arielle schwimmen zu können. Ich spüre das eisige Gefühl in der Stirn, wenn der Kopf zum ersten Mal ins kalte Wasser taucht. Das nasse Haar, das sich wie eine Decke über den Rücken legt. Gut, bevor ich noch verrückt werde und noch mehr geistigen Schnulzkram von mir lasse, schaut ihr euch die Bilder und allem voran Elenas neuen Kurzfilm “Underwater Carousel” am besten selbst an. Blubblub.
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