„Ich bin wie eine Elster in vielerlei Hinsicht. Ich habe immer Schmuck gesammelt, ohne Erfolg meistens — du liebst es und dann verlierst du es.“
Pete, ich leide mit dir, denn mir geht’s da ähnlich. Ich besitze traurigerweise so gut wie keinen Schmuck – dieser Zustand wird sich mit dem Launch deiner Schmuckkollektion allerdings auch nicht ändern.
Es scheint derzeit extrem angesagt zu sein, als britischer Rüpel-Rocker ins Modegeschäft einzusteigen. Kürzlich erwischte es Ex-Oasis-Mitglied Liam Gallagher, jetzt ist Pete Doherty, seineszeichens Lyriker, Musiker, und Problemkind, an der Reihe. Der Babyshambles-Sänger war in letzter Zeit irgendwie in der Senke verschwunden, wieder aufgetaucht ist er als waschechter Schmuckdesigner.
Seit er nicht mehr an der Seite von Kate Moss durch Großbritaniens Straßen flanniert, habe ich von Monsiuer Dohertys Existenz um ehrlich zu sein nicht mehr viel mitbekommen, oder eher: Ich habe vergessen, dass es ihn gibt – Bis ich vor ein paar Tagen über die Schlagzeile „Pete macht jetzt Schmuck!“ stolperte. Unter dem Namen Albion Trinketry stellte er jüngst seine Kollaboration mit dem Londoner Schmucklabel Hannah Martin vor. Herrje, dachte ich, was soll denn da nur bei rauskommen? Abgerockte Designs, die einen Hauch verzerrte Romantik in sich tragen, lautet die Antwort. Irgendwas zwischen Vintage und Gothic. Die Ringe sind ganz hübsch, wie ich finde, das Attribut „traumhaft schön“ ist hier allerdings fehl am Platz. Regelrecht hässlich sind die Preise: Ein Ring kostet satte 8,725 Pfund.
„Ich kann es mir nicht leisten die Stücke zu kaufen. Sie kosten ein Vermögen“, so Pete. Ich auch nicht. Aber die hier, die hätte ich gerne, liebes Christkind.
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